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Auf nachhaltige Trends setzen

Früher stellte die Küche ein Funktionsraum dar, der abgeschlossen und ausser der Türe höchstens mit einer Durchreiche mit dem Ess- oder Wohnzimmer verbunden war. Moderne Wohnkonzepte lassen Küche sowie Wohn- und Essraum ineinander verschmelzen. Grenzen haben sich aufgelöst. An der Küchenzeile arbeitet jetzt kein einsamer Koch oder eine einsame Köchin vor sich hin, sondern es wird lebhaft über Rezepte und Gott und die Welt kommuniziert. Das spiegelt sich auch in der innenarchitektonischen Formsprache wider. Ein Küchenschrank kann durchaus in ein Bücherregal münden. Nicht geschlossene Räume, sondern offene Module mit einer gradlinigen Formsprache definieren die Szenerie. Das geschieht fast schon selbstverständlich im Rahmen der sprichwörtlichen Schweizer Qualität. Dabei müssen Küchen mit sehr unterschiedlichen Akteuren klarkommen. Da gibt es die Singles, die Patchworkfamilien, die klassischen Familien und die Businessnomaden. Alle wollen sich wohlfühlen. Auch Design und Technologie verschmelzen und sind einfach zu bedienen. Die Technik ist nahezu unsichtbar in die Fronten integriert. Mittlerweile lassen sich Apparate wie Geschirrspüler und Kühlschränke grifflos öffnen. Küchengeräte werden immer smarter und technischer. Welche Lösungen sich beim Thema Internet der Dinge in der Küche in den nächsten Jahren durchsetzen werden, ist noch unklar. Sie sollten aber für alle Altersgenerationen leicht zu handhaben sein.
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