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Authentisch wohnen, glücklich leben

Was Wohnpsychologie für Sie tun kann
Wie wirken Räume auf uns? Welchen Einfluss haben sie auf unser Wohlbefinden? Wie können wir Energie aus unserer Umgebung schöpfen? Wir haben bei der Hamburger Wohnpsychologin Inka Aniol nachgefragt.
Frau Aniol, was genau umfasst der Begriff Wohnpsychologie und welche Aspekte spielen dabei eine Rolle?

Inka Aniol: Wohnpsychologie ist ein Zweig der Umweltpsychologie. Sie vereinigt verschiedene Teilbereiche der Psychologie, zum Beispiel der Wahrnehmungspsychologie. Jeder Raum wirkt auf unseren Körper und Geist, auch unbewusst. Aus Perspektive der Wohnpsychologie können wir verschiedene Faktoren wie Farben, Materialien, Licht und Raumgrösse so einsetzen, dass sie unser Wohngefühl positiv beeinflussen. Ganz entscheidend dabei sind vor allem unsere individuellen Wohnbedürfnisse und unsere Persönlichkeit.

Welche Wohnbedürfnisse gibt es?

In Anlehnung an die Maslowsche Bedürfnispyramide können wir sechs Wohnbedürfnisse ausmachen: Sicherheit, Erholung, Kommunikation, Anerkennung, Ästhetik und Entfaltung. Meist sind zwei davon tendenziell stärker ausgeprägt als die anderen. Wer beispielsweise ein starkes Bedürfnis nach Entfaltung und Kreativität hat, tut sich Gutes, wenn er dies auch in seinem Wohnumfeld umsetzt – also beispielsweise in Form von flexiblen Wohnelementen und Textilien. Auch der Mut, sich von vorgegebenen Grundrissen zu lösen und Raumfunktionen zu tauschen, kann diesem Bedürfnis nachkommen.

Zeig mir, wie Du wohnst, und ich sag Dir, wer Du bist?

Dieser Satz klingt ein bisschen reisserisch. Meiner Erfahrung nach besteht aber tatsächlich ein starker Zusammenhang zwischen einer Wohnung und der Persönlichkeit ihrer Bewohner. In einer Wohnung mit starken Farben lebt wahrscheinlich eine Persönlichkeit, die sich auch sonst gerne ausdrückt und generell eher durch ihre Erscheinung oder die Art ihrer Kommunikation auffällt. Es geht darum, die eigene Persönlichkeit bestmöglich zu unterstützen und in der Wohnumgebung abzubilden. In meinen Beratungsgesprächen entsteht häufig der eine oder andere Aha-Effekt.

Was kann die Wohnpsychologie für uns tun?

Unsere Wohnumgebung ist ein bedeutender Teil unserer Identität. Wenn sie unsere individuellen Bedürfnisse und Persönlichkeit bestmöglich spiegelt, können wir positive Energie aus ihr ziehen. Sie kann ein «Gamechanger» sein. Schon kleine Veränderungen können grosse Wirkung haben – auf unser Wohngefühl und auf viele andere Lebensbereiche. Dieses Feedback bekomme ich immer wieder.

About

Mit der Hamburger Wohnpsychologin Inka Aniol sind Sie immer «in guten Wänden». Als Wirtschaftspsychologin und systemische Coachin ist sie Ihren (Wohn-)Bedürfnissen auf der Spur. Authentisch wohnen, glücklich leben, darum geht’s. Inka Aniol ist bekannt aus verschiedenen renommierten Medien wie COUCH, zuhause wohnen, freundin, Für Sie, Süddeutsche Zeitung und Hamburger Abendblatt. Auch in Podcasts ist sie gerne und regelmässig zu Gast und gibt Tipps und Inspirationen, beispielsweise in «Smarter leben» von SPIEGEL, «Home Sweet Home» von Living at Home, «Ab 21» von Deutschlandfunk Nova und «COUCH Confidence Club» von COUCH.

INKA ANIOL Wohnpsychologie steht für Unterhaltung, Wissen und Mehrwert zu den Themen Wohnen, Psychologie und Immobilien.

www.inkaaniol-wohnpsychologie.de

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