Glas hat sich über seine funktionale Fähigkeit hinaus zu einem optischen Element der Architektur entwickelt. Glasfronten und Fenster werden immer grösser, der Ausblick immer wichtiger. Die imposante Lösung der Villa Winkel zeigt, wie Architekt Nori Sasaki gekonnt die Fenstersysteme der swissFineLine AG einsetzt.
Eine grossartige Aussicht war für die Bauherrschaft das wichtigste Kriterium für ihr Wohnhaus auf dem steilen Grundstück am rechten Zürichseeufer. Architekt Nori Sasaki errichtete es ganz im japanischen Stil, sehr minimalistisch und gleichzeitig auf einem hoch funktionalen Level. Im Mittelpunkt stand der repräsentative Charakter des Hauses, gleichzeitig sollte es die Bewohner vom Lärm der Strasse und der Zuglinie, aber auch vor der Wärme an dieser sonnigen Lage schützen.
Glasklarer Durchblick
Das Herz des vierstöckigen Hauses bildet das grosszügige Wohn- und Esszimmer im Obergeschoss mit seiner unverbaubaren Seesicht und dem riesigen Panoramafenster. Fast fünf Meter hoch und rund sechs Tonnen schwer wurde das Isolationsglas von der swissFineLine AG konzipiert und eingesetzt. Von hier schweift der Blick über den Zürichsee bis zum Üetliberg. Das wärmeabweisende, blendfreie Isolationsglas sorgt dafür, dass die Raumtemperatur konstant bleibt.
Die minimalen Profilansichten der nahezu rahmenlosen Verglasung verbinden das Aussen mit dem Innen scheinbar grenzenlos und ermöglichen ein naturverbundenes Wohnerlebnis mit Blick über den See und die gegenüberliegende Uferseite. Dank der ausgezeichneten schalldämmenden Verglasung bleiben die Bewohner auch vor dem lärmenden Zugverkehr direkt vor dem Haus ungestört.
Überragende Architektur
Trotz niedriger Decken — die Raumhöhe wurde zugunsten des Wohnzimmers im Obergeschoss auf 2,40 Meter gesenkt — wirkt der Wintergarten im Untergeschoss keinesfalls bedrückend, sondern gewinnt durch die vollständige Verglasung, die auch im Glasgeländer fortgeführt wird, an Weite. Die Überdachung des Balkons ist gleichzeitig die Unterseite des weit auskragenden Obergeschosses. «Die Statik des freistehenden Elements wurde maximal ausgereizt, sodass wir ohne zusätzliche Stützen bauen konnten», erklärt Architekt Nori Sasaki. Beim Blick von unten auf das Haus scheint es daher auch, als ob das Obergeschoss schweben würde.