Seit Jahrzehnten dient die Sauna der Entspannung und Wellness und unterstützt so auch die persönliche Gesundheitsvorsorge. Früher war sie allerdings im Keller versteckt. Heute wird sie in Wohnlandschaften integriert und kann mit immer mehr Möglichkeiten unsere Wellness unterstützen. Zum Beispiel durch die Kombination von unterschiedlichen Lichtstimmungen und Wärme.
Immer breitere Kreise begeistern sich auch in der Schweiz für die Kultur des Saunierens in den eigenen vier Wänden. Folglich lassen sich immer mehr Geniesser und Wellness-Verwöhnte eine eigene Sauna einbauen. Dabei geht es immer um die individuelle, auf den eigenen Geschmack, zugeschnittene Saunaplanung. Dazu braucht es professionelle Beratung.
Saunieren entspannt, fördert die Muskeldurchblutung und entgiftet Körper und Seele. Um die positive Wirkung des Saunaganges noch zu vertiefen, bietet die GING Saunabau AG nun auch verschiedene Beleuchtungen für die Farbtherapie an. Das Wellnesserlebnis für zu Hause wird durch ausgewählte Lichtfarben zusätzlich verstärkt: Mit blauem Licht lässt sich die innere Ruhe besser geniessen, durch rötliches Licht wird der Energiefluss angeregt. Durch einen Sternenhimmel – mittels im Saunadach angebrachter Miniaturleuchtdioden – lässt sich besser der Alltag vergessen und in Träumen schwelgen.
Claudia Ging ist Verantwortliche für Beratung und Verkauf bei der GING Saunabau AG. Wir fragten nach den neusten Trends rund um die Sauna.
«bauRundschau» Die Firma GING Saunabau AG wurde 1987 gegründet. Wie haben sich das Interesse und die Nachfrage nach privaten Saunen seither verändert?
Claudia Ging: Das Bedürfnis, in den eigenen vier Wänden dem Alltag entfliehen und entspannen zu können, ist immer grösser geworden. Früher wurden Saunen oftmals erst im Nachhinein in den Keller oder Estrich eingebaut. Heute werden individuell geplante Saunen oder Wellnessräume meist bereits bei der Planung eines Neubaus berücksichtigt.Welche Materialien kommen heute in der Schweiz beim Bau einer Sauna zum Einsatz?
Zum Einsatz kommen natürliche Materialen wie verschiedene Holzarten, beispielsweise Arve, Zirbe, Kiefer, Fichte, Espe, Hemlock etc., und auch unterschiedliche Natursteine. Auch grosse Glasfronten erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit.Welche Neuerungen im Bereich Material und Technik gab es in den letzten Jahren?
Die erweiterte Holzauswahl und die Kombination mit Glas und Natursteinen sind Trends der letzten Jahre. Auch die Technik hat sich entwickelt; so werden heute Saunen mit Touchscreen-Steuerungen bedient. Diese können durch verschiedene Farben und Designs passend zur Kabine oder dem Raumkonzept gewählt werden. Es gibt mittlerweile verschiedene Lichtsysteme, auch mit LED, welche eine angenehme Wohlfühl-Atmosphäre verbreiten.Was sind die minimalen Anforderungen, um eine Sauna im Privatbereich bauen zu können?
Wir bauen in unserer Schreinerei Saunen schon ab 1 x 1.50 m auf Mass, meist jedoch grössere, auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche ausgestattete Saunen. Die Stromzufuhr ist von der Grösse und der Materialauswahl abhängig. Die Kosten beginnen in etwa bei Fr. 8 000.– und sind nach oben offen. Eine Dusche sollte in der Nähe zur Verfügung stehen, weshalb aus praktischen Gründen bei Neubauten die Sauna meist schon in der Badezone eingeplant wird.