Die Sicherheit von Gebäuden ist in jedem Zusammenhang wichtig. In Bürogebäuden geht es da sogar noch genauer: Da gelten nämlich Vorschriften, mit denen die Arbeitssicherheit der in den Gebäuden arbeitenden Menschen gewährleistet werden soll.
Die Sicherheit steht deshalb bei Bürogebäuden stets im Vordergrund. Wir sehen uns an, worauf es dabei zu achten gilt und stellen einige Massnahmen vor, mit denen ein Maximum an Sicherheit erreicht werden kann.
Was gehört zur Sicherheit von Bürogebäuden?
Wenn es um die Sicherheit von Bürogebäuden geht, kann man von einem umfangreichen Thema ausgehen. Die Arbeitssicherheit etwa erstreckt sich von der Unfall- und Brandvermeidung bis hin zum gesundheitlichen Schutz der Arbeitnehmer. Die Liste ist sehr lang – hier einige der wichtigsten Punkte:
- Feuer- und Brandschutz
- Protokolle bei Katastrophen (z. B. Evakuierungsplan im Falle von Explosionen, Erdbeben oder Überschwemmungen)
- Massnahmen gegen Einbrüche/Diebstahl (Überwachungssystem, Alarmanlage)
- Lüftungssysteme
- Stolperfallen, Beschaffenheit von Treppen usw.
- elektrische Anlagen
Das ist nur eine kleine Auswahl aller Aspekte, die Arbeitgeber beachten müssen, wenn es um Arbeitssicherheit geht. Die EKAS (Eidgenössische Koordinationskommission für Arbeitssicherheit) bietet ausführliche Informationen zum Thema und hilft Unternehmen dabei, alle Voraussetzungen zu erfüllen.
Kommen wir jetzt aber zu den Massnahmen, die Arbeitgeber treffen können, um die Sicherheit ihrer Bürogebäude zu erhöhen.
Regelmässige Überprüfungen
Um zu erfahren, wie sicher ein bestimmtes Bürogebäude überhaupt ist, sollte eine Überprüfung des Status Quo durchgeführt werden. Bei einem Sicherheitsaudit sehen sich Experten das Gebäude an und überprüfen, ob wichtige Sicherheitsstandards erfüllt werden. Vom Brandschutz über Alarmanlagen bis hin zu Evakuierungsplänen und den elektrischen Anlagen verschaffen sich die Spezialisten einen Rundum-Überblick über die Gebäude.
Im Anschluss werden dann Vorschläge zur Optimierung gegeben. In Form einer Beratung können Verbesserungsvorschläge hervorgebracht werden. Auch die Erstellung eines vollständigen Plans für ein optimal sicheres Bürogebäude und natürlich die anschliessende Umsetzung ist möglich.
Beratung und Wartung durch Spezialisten
Besonders bei eher alten Gebäuden kann es geschehen, dass manche Anlagen so veraltet sind, dass sie ausgetauscht werden müssen. So können bestimmte Bauteile marode sein und sich zu einem Sicherheitsrisiko entwickeln. Aber auch sich verändernde Standards und Auflagen können dazu führen, dass eine Erneuerung notwendig wird – das ist oft im Zusammenhang mit elektronischen Anlagen der Fall.
Wartungen sollten deshalb regelmässig angesetzt werden. So kann überprüft werden, ob alle Sicherheitsanlagen noch funktionieren (zum Beispiel, ob ein Feuerlöscher noch gut ist). Unternehmen tragen sich am besten einen jährlichen Termin in den Kalender ein und bleiben in der Hinsicht konstant.
Gewusst wie: Schulungen für alle
Nicht allein die Anlagen sollten auf dem aktuellsten Stand gehalten werden, sondern auch die Informationen, die an alle Mitarbeitenden gehen. Die sollten für den Ernstfall geschult werden, damit sie wissen, wie sie sich im Idealfall verhalten sollten. So ein Feuerlöscher bringt schliesslich gar nichts, wenn niemand weiss, wie man diesen verwendet.
Der Faktor Mensch ist deshalb ein wichtiger Punkt, wenn die Sicherheit im Bürogebäude auf ein Maximum gebracht werden soll. Evakuierungspläne beispielsweise sollten nicht nur gut sichtbar als Poster angebracht, sondern auch durchgesprochen werden. Schulungen und Workshops können Mitarbeitenden (und auch der Führungsetage) dabei helfen, sich im Notfall sicherer zu fühlen. Sie wissen so genau, wie sie vorgehen sollten und welche Schritte das Protokoll vorsieht. Auch die nötigen Mittel zur Ersten Hilfe und entsprechende Schulungen bereitzustellen, ist ein extrem wichtiger Punkt.