Im Drehkreuz von Strassen und Schienen bilden die Münchner Bavaria Towers ein neues Wahrzeichen im Osten der Stadt. Im höchsten der vier Türme bietet Design Offices auf sieben Etagen und 9 000 Quadratmetern New Work Spaces nach modernsten Standards an. Der Anbieter innovativer Corporate-Coworking-Lösungen fand in Occhio einen Partner für die ganzheitliche Umsetzung des umfassenden Lichtkonzepts.
Im Münchner Stadtteil Bogenhausen entstand mit den Bavaria Towers ein modernes Architekturensemble, mit dem Offices und Hotellerie einer neuen Generation aufeinandertreffen. Die maximale Flexibilität, die dem Office-Konzept von Design Offices in diesem Turm innewohnt, war auch der Massstab für das Lichtkonzept von Occhio.
Die Flexibilität in der Lichtgestaltung wird vor allem durch ein Schienensystem erreicht, das einerseits mit dem trapezförmigen Grundriss des Gebäudes harmoniert und gleichzeitig auf die besonderen Anforderungen und Gegebenheiten reagiert. Entstanden ist ein stringentes Schienenraster, das sich vom Mittelpunkt des Towers aus strahlenförmig in den einzelnen Geschossen verteilt. Das flexible Beleuchtungskonzept erstreckt sich über die gesamte Fläche. Den strengen Budgetvorgaben konnte durch intelligente Lichtgestaltung begegnet werden.
Jederzeit die passende Beleuchtung
Auch das äussere Erscheinungsbild des Gebäudes fand bei der Lichtgestaltung Berücksichtigung. So rückte etwa die Gestaltung der Deckenuntersicht als von aussen sichtbare Fläche in den Mittelpunkt der Planung. Diese wird von den durchgängigen Rastern aus schwarzen Schienen inszeniert. Gleichzeitig kommuniziert das Gebäude mit dem Rhythmus des Tageslichts: morgens und abends warmes Licht, tagsüber verlaufend mehr Kühle. In der zweiten Etage befindet sich der Empfang. Hier kommen Menschen zusammen – Lounge-Bereich, Cafébar und eine grosse Aussenterrasse laden zum Austausch ein. Für dieses Szenario wünschte sich Design Offices eine Beleuchtung, die konzeptionell von der repetitiven Kontinuität der Regelgeschosse darüber abweicht. Dennoch kommen hier dieselben Leuchten zum Einsatz, die das gesamte Projekt begleiten. Die Lebendigkeit durch unterschiedliche Höhen und die lose Anordnung erzeugen optische Leichtigkeit, die für die gesamte zweite Etage signifikant ist.
In bester Gesellschaft – situatives Licht
In der Arena – ein grosser Multifunktionsraum, der von Inhouse-Kunden und externen Unternehmen für Firmenfeiern, Vorträge, Podiumsdiskussionen, Business Events und vieles mehr angemietet werden kann – wird Wert auf Varianz gelegt.Mit der verstellbaren Pendelhöhe kann diese Zone allen Eventualitäten entsprechen. Schnell kann man die einzelnen Leuchten auf die gewünschte Höhe bringen und die Farbtemperatur situativ anpassen. In den hochwertig ausgestatteten und wohnlich anmutenden Besprechungs korrespondiert dabei eng mit der Architektur: Einerseits wurde auf die Fensterachsen eingegangen, zum anderen wurden alle Unterzüge, die optional für Zwischenwände genutzt werden können, miteinbezogen.
Der kleinste gemeinsame Nenner
Die kleinste Office-Einheit fungiert als Einzel-, Zweierbüro oder Besprechungsraum für vier Personen. Es ist mit zwei Schienen – einmal mit Pendelleuchte und einmal mit Strahlern – ausgestattet. Mit diesem Format offenbart sich die Flexibilität der Komponenten Architektur und Lichtkonzept am deutlichsten: flexible Stellwände einerseits, die den Grossraum zu Mini-Büros werden lassen und das konsequent durchkomponierte Schienenraster mit verschiedenen Leuchten. Auch hier ergänzt das punktuelle, gerichtete Licht die nach oben abstrahlende diffuse Komponente der Pendelleuchte. Räumen, die mit bekannten, sorgfältig ausgewählten Designklassikern möbliert sind, setzt sich die angedeutete Verspieltheit in der Beleuchtung fort. Ihr Licht lässt sich in seiner Farbtemperatur situativ abstimmen – von anregendem Licht am Morgen bis hin zu warmem Licht für entspanntes Networking. Meetings erfahren so eine vertraute und persönlichere Atmosphäre.
Licht trifft Architektur
Für den multifunktionalen Meet & Move Room gab es eine zusätzliche Anforderung an das Lichtplanerteam, die zu einer Leuchten-Sonderlösung führte: Hier wird akustisch wirksames Material in Form von runden, schwarzen Paneelen aus PET eingesetzt, die im Material die vorhandenen Stellwände von Design Offices aufgreifen. Diese Sonderlösung kombiniert erstmals Licht und Akustik in einer Occhio-Leuchte, die in abgewandelter Form in das Portfolio aufgenommen werden wird. In den Regelgeschossen kommt die hohe Flexibilität des Lichtkonzepts ein weiteres Mal ins Spiel und gewährleistet einen hohen Individualisierungsgrad. Hier setzt sich das Rastersystem durch alle Bereiche konsequent fort. Das Layout der Lichtschienen