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Es grünt so Grün am Haus

KletterMax ist ein ausgeklügeltes System für eine begrünte Fassade.

Mit dieser Fassadenbegrünung lassen sich vertikale Flächen in der Stadt in lebendige grüne Oasen verwandeln. Die grüne Hausmauer ist ein Blickfang. Sie erfüllt viele weitere Zwecke. Die Pflanze trägt zu einem angenehmen Feuchtigkeitshaushalt bei.Neofas AG entwickelt und produziert den KletterMax und montiert beim Kunden vor Ort.

Konzentriert und ruhig geht es an diesem Sommermorgen mitten in der Stadt Winterthur zu und her. Hausbesitzer Mirko Marsano nickt zufrieden. «Hier wird präzise gearbeitet.» Sein Blick gleitet an der Südseite der Fassade hoch. Regelmässig verteilt sind einzelne Verankerungen gesetzt. Seit drei Jahren wachsen hier Glyzinien. Die Pflanzen werden nach der Montage hochgebunden. Doch erst geht es um den KletterMax selbst, Das ausgereifte System muss fachgerecht montiert werden.

«KletterMax lässt Pflanzen ungehindert in die Höhe wachsen», sagt Jean-Philippe Ramseyer von der Neofas AG. Der Geschäftsführer und sein Sohn, Yves Ramseyer, stehen ein paar Meter ab Boden sicher auf dem Gerüst. Das eingespielte Team hält Bohrer und Zubehör bereit. Erst wird abgemessen, dann ein Loch gebohrt. Nun braucht es eine Hülse und die schnell trocknende Dichtmasse. Dann ergänzen das Kopfstück und der Kreuzverbinder die Vorrichtung. Im Nu ist ein Drahtseil als Verbindungselement eingespannt. Eine
Schraube aus rostfreiem Stahl bildet den perfekten Abschluss.

HOCHWERTIG UND EINFACH ZU MONTIEREN
Fassadenpflanzen können sehr alt werden und erreichen mit der Zeit auch ein grosses Gewicht. «Kletterhilfen müssen deshalb langlebig und stabil konstruiert sein sowie gut verankert werden», betont Yves Ramseyer. Die Verankerung wird im tragenden Kern des Mauerwerks angelegt. Dabei ist wichtig, Wärmebrücken zu vermeiden und die Halterungen schub- und biegesteif zu montieren, um Rissbildungen und Druckbelastungen auf die Dämmschale zu vermeiden.

Zudem benötigen die Pflanzenarten unterschiedliche Befestigungssysteme. Auch der Wandabstand kann variieren. Auf Backstein sind es leichte Verankerungen.
Selbstverständlich darf auch kein Wasser eindringen. Deshalb hat Jean-Philippe Ramseyer immer den KletterMax Koffer dabei. Dieses Mal braucht es weitere Elemente an der anliegenden Wand. Schliesslich darf sich die Pflanze auch seitlich weiterentfalten.

TECHNIK TRIFFT AUF HANDWERK
Zurück zu den drei Glyzinienstöcken, die der Hausbesitzer beim Einzug ins Haus entlang der Hausmauer, damals noch sehr klein, direkt in die Erde setzte. Mirko Marsano erzählt vom Kauf der Metallschrauben, die er damals selber installierte. Inzwischen sind die Pflanzen kräftig gewachsen, beim letzten Sturm gingen Teile in die Brüche. Der Hausbesitzer verschaffte sich einen Überblick der rostenden Schrauben.

Zudem stand die Sanierung der Hausfassade bereits vor drei Jahren an.

Mit der Neofas AG hat Marsano die optimale Anschlusslösung gefunden. Mit einer professionellen Stütze könne er für die kommenden Jahre auf weitere Kosten verzichten.

Seit 25 Jahren ist die Neofas AG Expertin für Kletterhilfen mit eigenen Produkteentwicklungen. Das System ist in Zusammenarbeit mit verschiedenen Gärtnern entwickelt und ganz besonders auf die Bedürfnisse des Gartenbaus ausgerichtet. Es lässt die Pflanzen besonders schön aufblühen.

FLEXIBLE FASSADENBEGRÜNUNG MIT SYSTEM
Fassadenbegrünungen in den Städten sind beliebt, sagt Ramseyer. Einerseits als optischer Blickfang, anderseits bilden Grünflächen ein natürliches Reinigungssystem. Die Hausfassade wird geschont vor Wettereinflüssen. Im Gebäude gibt es eine wärmeregulierende Wirkung. Das Fassadengrün hält Sonneneinstrahlung von der Hauswand ab, sodass sich das Gebäude im Sommer nicht zu stark aufheizt.

Es geht auch darum, je nach Pflanze, individuelle Lösungen zu finden. Mit KletterMax erhalten weitere Pflanzen wie Spalierobst, Kletterrosen und Clematis den idealen Abstand zur Fassade. «Bei einer Renovation kann KletterMax beliebig demontiert und wieder zusammengesetzt werden», sagt Ramseyer. Wenige Teile braucht es, und schon eignen sich diese auf Beton, Backstein, Naturstein, Aussenisolation, Holz oder Stahlstützen.

Der Fassadenbewuchs könne den Putz und das Mauerwerk kaum angreifen, sagen die Experten. Auch die Befürchtung, das Ungeziefer würde sich in der Fassadenbegrünung besonders gut halten, ist nicht bewiesen. Im Gegenteil: In dem dichten Ranklaub finden Schmetterlinge, Hummeln, Bienen und Käfer Schutz und Nahrung. Auch Vögel gehen darin auf Nahrungssuche und sorgen für ein ökologisches Gleichgewicht.

www.neofas.ch

 

 

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