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Glamour, Luxus, Nervenkitzel – Diese Casinos in der Schweiz sind immer einen Besuch wert

Glücksspiel ist ohne Zweifel ein aufregendes Hobby. Casinos auf der ganzen Welt locken Besucher mit dem Versprechen nach einem aufregenden Abend voller Glanz und Glamour und der Chance auf den Gewinn des Lebens. Auch die Schweiz bietet zahlreiche Möglichkeiten, einen aufregenden Casino-Abend zu erleben. Fast alle Kantone begrüßen spielfreudige Besucher mit mindestens einem Casino vor Ort. Insgesamt sind im Schweizer Casino Verband 21 Spielbanken organisiert. Zudem gibt es auch etliche Online Casinos in der Schweiz, die Spielspaß versprechen, ohne dass man das Haus verlassen muss. Wer also einen Besuch in einem Schweizer Casino vor Ort oder einem neuen Online Casino in der Schweiz plant, hat ausreichend Möglichkeiten, die geeignete Spielbank zu finden. Aber wie hat sich das Alpenland überhaupt zu einem beliebten Reiseziel für Glücksspielfans entwickelt?

Die Geschichte des Glücksspiels in der Schweiz

Die Geschichte des Glücksspiels in der Schweiz reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück, als in Baden das erste Grand Casino eröffnet wurde. Begonnen hat alles mit einer besonderen Wette, dem „Rösslispiel“, das zum Teil heute noch in abgeänderter Form gespielt wird. Seitdem gehört das Spielen fest zur Kultur Badens und der ganzen Schweiz. Denn auch in den Kursälen anderer Ausflugsziele wurden schon im 19. Jahrhundert Spiel zur Unterhaltung angeboten. Interessant ist, dass damals Einsätze von maximal fünf Franken erlaubt waren. Das tat dem Spielspaß aber keinen Abbruch. Nicht nur unter den Gästen, sondern auch bei den Einheimischen erfreuten sich die Kursäle großer Beliebtheit. Sie wurden als Ort geschätzt, an dem man zusammenkam und Neuigkeiten austauschen konnte. Deswegen trugen sie auch den Beinamen „Konversationshaus“. Damals wie heute wurden die Kursäle schnell zum gesellschaftlichen Mittelpunkt und sind noch heute ein wichtiger Bestandteil des Unterhaltungsangebots Schweizer Städte.

Legalisierung der Casinos in den 1990er Jahren

Obwohl das Glücksspiel in der Schweiz schon auf eine mehr als 100-jährige Geschichte zurückblicken konnte, wurde es erst Anfang der 1990er Jahre offiziell erlaubt. Zu der Zeit mussten viele Schweizer Glücksspielfreunde ins benachbarte Deutschland fahren, wenn sie in den Spielbanken um größere Summen spielen wollten. Also initiierten Sei im März 1993 eine Volksabstimmung zur Legalisierung von Casinos in der Schweiz. Das Ergebnis war beeindruckend. Ganze 72 % der Schweizer stimmte für die Einrichtung von Casinos im Alpenland.

Zum einen war das Ergebnis klar vom Wunsch bestimmt, auch im eigenen Land jederzeit ins Casino gehen zu können. Zum anderen hatte die Einrichtung von Casinos in der Schweiz auch klare steuerliche Vorteile für die Eidgenossen. Denn die Steuereinnahmen aus Casinoumsätzen, die ins Ausland abflossen, konnten nun erstmals in der eigenen Staatskasse bleiben.

Das Spielbankengesetz, das durch die Volksabstimmung auf den Weg gebracht wurde, trat schließlich im April 2000 in Kraft. Seitdem wurden in dem Alpenland 21 Spielbanken eröffnet, die entweder mit einer A- oder eine B-Konzession operieren dürfen.

A-Konzessionen und B-Konzession in den Casinos der Schweiz

Alle Casinos in der Schweiz sind im Schweizer Casino Verband organisiert. Die Konzessionen werden vom Schweizer Staat vergeben, der in A- und B-Konzessionen unterscheidet. Mit A-Konzessionen sind alle neue Grand Casinos ausgestattet, die früheren Kursäle, die zu Casinos umfunktioniert wurden, haben dagegen eine B-Konzession erhalten. Diese Unterscheidung hat jedoch keinen Einfluss auf die Größe der Spielstätte oder ihren Umsatz. Zudem müssen alle Casinos die gleichen Auflagen hinsichtlich Sicherheit und Sozialschutz erfüllen.

Allerdings sind die Spielbankabgaben je nach Konzession an bestimmte Zwecke gebunden. Während die Abgaben aus Casinos mit A-Konzessionen vollständig in die obligatorische Schweizer Rentenversicherung AHV fließen, erhält die AHV nur 60 Prozent der Abgaben von Casinos mit B-Konzessionen. Die restlichen 40 Prozent gehen an das Kanton, in der das Casino angesiedelt ist. Der folgende Überblick zeigt die Verteilung der Casinos mit A- und B-Konzessionen in der Schweiz:

Schweizer Casinos mit A-Konzession

Schweizer Casinos mit B-Konzession

Vielfältiges Angebot: Statistiken und Zahlen zum Schweizer Glücksspielmarkt

Mit dem Angebot an Glücksspielmöglichkeiten müssen sich die Schweizer Casinos keinesfalls hinter der internationalen Konkurrenz verstecken. An den gut 250 Spieltischen können Glücksspielfans Klassiker wie American Roulette, Blackjack und Poker spielen. Zudem sorgen schätzungsweise 4500 Geldspielautomaten für Aufregung und Nervenkitzel. Interessant ist, dass besonders die Slots bei den Besuchern beliebt sind. Sie sind für etwa 81 Prozent der Erträge der Casinos verantwortlich, während nur 19 Prozent aus den klassischen Tischspielen generiert werden.

Mit rund 4,8 Millionen Besuchern im Jahr sind die Schweizer Casinos bei Einheimischen und Touristen sehr beliebt. Besonders die Grand Casinos in Baden, Basel und Bern erfreuen sich großer Beliebtheit. Natürlich hat der Jugend- und Spielerschutz oberste Priorität. Zutritt zu den Casinos erhält nur, wer volljährig ist und nicht aus Spielerschutzgründen gesperrt ist.

Seit die Casinos in der Schweiz legalisiert wurden, sind zudem rund 7 Milliarden Schweizer Franken an die Rentenversicherung geflossen, während weitere 6,3 Milliarden Franken als Abgaben für das Gemeinwohl getätigt wurden. Damit ist das Glücksspiel in der Schweiz zu einem lukrativen Wirtschaftsfaktor geworden.

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