Nachdem im April 2020 der grüne Freitag Corona-bedingt abgesagt werden musste, hätte er eigentlich diesen Herbst stattfinden sollen. Doch das Projekt ist noch auf Eis gelegt.
Bis auf das letzte Detail war alles geplant: 350 Bäume waren bestellt, die KaMo-Mannschaft stand in den Startlöchern und das Catering für das Abschlussfest war organisiert. «Dieses Projekt liegt uns sehr am Herzen und eine monatelange Vorarbeit endet nun ganz kurz vor Erreichen der Zielgerade», bringt es Daniel Blasel, Geschäftsführer bei KaMo, auf den Punkt.
Gerade in Zeiten, in denen Anderes an vorderster Stelle steht, ist diese Aktion für KaMo überaus wichtig. Mit der Baumpflanzaktion «Grüner Freitag» möchte das Unternehmen ganz bewusst ein Zeichen setzen:
«Die Bäume stehen bildlich für die Menschen. Unsere Belegschaft ist vielfältig – es gibt jüngere und ältere Menschen, es gibt Menschen unterschiedlicher Herkunft. Alle mit dem einen Ziel – gemeinsam im Unternehmen KaMo den eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten, indem jeder seinen Beitrag zum Gesamten leistet.
Wie auch bei unserem Projekt, junge Bäume zu pflanzen, erhalten unsere Zöglinge, also unsere jungen Auszubildenden, Unterstützung in ihrem Wachstumsprozess. Dieser Aufgabe kommen wir verantwortungsvoll nach und begleiten sie auf ihrem Weg», erläutert Ausbildungsleiterin Regine Huber.
«Unser Ziel ist es immer, dass die Mitarbeiter dem Unternehmen treu bleiben und mit dem Unternehmen wachsen. Man sagt: Einen alten Baum pflanzt man nicht um. Wir sagen, dass gerade unsere langjährigen Mitarbeiter ein hochspezialisiertes Wissen haben, was man so in unserer Branche kein zweites Mal findet. Der Nährboden bei KaMo ist hierfür eine gute Personalpolitik und eine gegenseitige Wertschätzung.»
Doch all die Planungen sind nicht umsonst gewesen. Die Aktion «Grüner Freitag» wird auf jeden Fall zu anderer Zeit wieder aufgegriffen.
Die 350 Bäume wurden inzwischen von dem Forstpersonal der Stadt Ehingen an dem vorgesehenen Ort gepflanzt. Die Rechnung hierfür hat KaMo übernommen. «Zumindest diesen Beitrag wollten wir in der jetzigen Situation leisten», so Daniel Blasel.