Sie planen, bauen, betreiben oder modernisieren ein Gebäude. Doch berücksichtigen Sie auch zukunftsorientierte Technologien? Klar, die Architektur ist wichtig – wie auch die ansprechende Ausgestaltung der Räumlichkeiten, denn das nehmen wir Menschen wahr. Doch ist es am Ende das, was ein Gebäude nutzbar und lebenswert macht? Bedenken Sie, wir Menschen verbringen etwa 90 Prozent unserer Zeit in diesen Räumlichkeiten, wodurch wir entsprechende Forderungen an den erlebbaren Komfort für unser Wohlbefinden, ja für unsere Gesundheit haben.
Wussten Sie, dass von den gesamten Investitionskosten lediglich circa zwei Prozent für die Gebäudeautomation eingesetzt werden, diese dann aber massgeblich für die
Nutzbarkeit, den Komfort und den energetischen Betrieb verantwortlich ist? Das heisst, dass die Gebäudeautomation, sofern richtig geplant beziehungsweise gewählt, den Komfort durch die korrekte Regelung der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit und des CO2-Werts sicherstellt. Des Weiteren kann mit den richtig gewählten Komponenten der Energieverbrauch um bis zu 40 Prozent reduziert und dadurch ein Beitrag an unsere Umwelt geleistet werden. Dies passt auch in die Energiestrategie 2050 und zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens, mit dem die CO2-Emissionen bis 2050 auf Netto-Null gesenkt werden sollen. Ein weiterer spannender Effekt, sofern eine transparente und somit effektiv steuerbare
Gebäudeautomation realisiert wird, ist der hierdurch steigende Gebäudewert.
Weshalb ist eine transparente Gebäudeautomation relevant? Weil im gegenteiligen Fall zwangsläufig von einer «Glaubensanlage» gesprochen werden muss – einer Anlage, von der man glaubt, dass sie so betrieben wird, wie sie ursprünglich geplant wurde. Nun, wenn keine Feldgeräte realisiert wurden, die durch spezifische Messungen und Rückmeldungen die effektiven Betriebsdaten aufzeigen, wie soll eine solche Anlage oder das Gebäude korrekt betrieben werden? Damit den Forderungen nach Komfort, Gesundheit und Energieeffizienz Rechnung getragen werden kann, müssen «Wissensanlagen» vom Bauherrn gefordert, vom Fachplaner geplant und von den Unternehmen umgesetzt werden – Anlagen, die mit intelligenten, kommunikativen Komponenten ausgerüstet werden. Sie liefern durch Transparenz das Wissen über die effektiven Betriebsdaten, was die erstmalige richtige Einregulierung und dann im Betrieb die Betriebsoptimierung ermöglicht.
Ein Beispiel für sichtbare Energieeinsparung ist das Belimo Energy Valve™, mit dem Belimo am Wettbewerb um den Swiss Technology Award 2021 teilgenommen hat. Beim Swiss Innovation Forum am 18. November in Basel wurde Belimo mit dem neuen Belimo Energy Valve™ Sieger in der Kategorie «Innovation Leaders».
Das mit dem Swiss Technology Award ausgezeichnete Belimo Energy Valve™ mit thermischem Energiezähler ermöglicht das transparente Management thermischer Energie. Die beiden Welten «Energieregelung» und «zertifizierte Energiemessung sowie-abrechnung» werden in einem einzigen Gerät vereint. Diese Lösung misst und überwacht den Durchfluss sowie den Energieverbrauch in Heiz- und Kühlsystemen und unterstützt sogar die direkte IoT-basierte Kostenabrechnung. Für Bauherren ist das Energy Valve besonders interessant, da es den richtigen Betrieb sicherstellt, gleichzeitig die Energiekosten minimiert und die Energieeffizienz von Gebäuden optimiert.