Zur Erinnerung und zu Ehren an die am 10. August 1792 beim Pariser Tuileriensturm gefallenen 760 Schweizergardisten wurde in Luzern das Löwendenkmal errichtet, das seit 2006 unter Schweizer Denkmalschutz steht und jährlich über 1.4 Millionen Touristen anlockt. Der weltberühmte Löwe besteht dabei aus massivem Felsen eines ehemaligen Luzerner Sandsteinbruches. Nur vier Kilometer Luftlinie vom ehemaligen Steinbruch entfernt wird noch heute derselbe Molassesandstein, genannt Rooterberger Sandstein, vom Familienunternehmen Emilio Stecher AG seit 1944 abgebaut.
Die grau-blaue gleichmässige Farbe ist bei Architekten, Bauherren, der Denkmalpflege und allen Gestaltern gleichermassen beliebt! Die Emilio Stecher AG verwendet dieses Material für wunderschöne Fassaden, bei Renovationen, als massive Einfassungen oder Treppenanlagen bei Neuund Altbauten, als edle Küchenabdeckungen, zusätzlich für Bodenbeläge innen – ab 15 Millimeter Stärke lieferbar – und aussen – ideal ab drei Zentimetern Stärke – und natürlich als gespaltene oder handbossierte Mauersteine, Abdeckplatten für Mauern oder Massivtreppen im Gartenbau.
Naturstein aus eigenem Sandsteinbruch
Aufgrund des berühmten Löwendenkmals hat der Luzerner Molassesandstein, aus welchem
das Denkmal geschlagen ist, weltweite Bekanntheit erlangt. Genau denselben massiven Fels baut das Familienunternehmen Emilio Stecher AG seit 1944 in seinem hauseigenen Sandsteinbruch am Rooterberg (LU) in der Gemeinde Root ab, wo auch unser grosser Verarbeitungsbetrieb mit 40 Mitarbeitern an der Bahnlinie Luzern – Zürich heimisch ist. Die sogenannte regionale Süsswassermolasse ist mehr als 20 Millionen Jahre alt. Zu seiner Entstehungszeit lag die Schweiz noch auf Höhe von Rom und es herrschte ein subtropisches Klima. Giraffen und Löwen spazierten in der Region umher, und Luzern lag damals direkt am Meer. Die damalige Ur-Reuss transportierte von den Alpen Ablagerungen in ein grosses Delta und der feine Sand lagerte sich am Strand ab. Dieser Sand bestand aus Sedimenten von Alpenkalk, aus welchem auch der Pilatus oder das Stanserhorn geformt sind. Seither
stösst Afrika den Kontinenten Europa pro Jahr ganze drei Millimeter nach Norden. In den vergangenen 20 Millionen Jahren wurde die Schweiz somit um 600 Kilometer verrückt. Dadurch wurden die Alpen in die Höhe gedrückt und das Mittelland angehoben. Diese Tatsache erklärt auch das häufige Vorkommen von Erdbeben in Italien und Vulkanausbrüchen in Sizilien und Süditalien. Noch heute findet man im Jura, dem früheren
Meeresboden, schöne Versteinerungen.
Perfektes Fassadenmaterial
Die Emilio Stecher AG baut in ihrem eigenen Sandsteinbruch seit mehr als 70 Jahren also
nichts anderes als versteinerten Sandstrand ab. Während der Jahrtausende langen Zeitperiode und durch den hohen Druck sowie die Temperaturen, die durch das Abtauchen
ins Erdinnere entstehen, ist der einstige Sand zu Sandstein erstarrt und strahlt in einer
gleichmässigen grau-blauen Farbe. Dieses edle Material wurde nicht nur für Denkmäler,
sondern vermehrt auch für historische Bauten wie Kirchen, Schlösser sowie Museen
verwendet. In den letzten fünf Jahren errichteten wir in unserem schönen Sandstein
Grossfassaden in diversen Bearbeitungen: Überzeugen Sie sich beim neuen Wellnesshotel
Cocon bei der Seerose in Meisterschwanden am Hallwilersee, wo 1 700 Quadratmeter
hinterlüftete Fassadenplatten mit geflammter Oberfläche verbaut wurden. Im Jahre 2017 verkleideten wir ein Geschäftshaus in Küssnacht am Rigi mit riesigen einteiligen Platten mit bis zu vier Quadratmetern Grösse, hier mit der hinterlüfteten Mörtelankertechnik. An der Stadthofstrasse 23 in Luzern konnten wir mit lediglich 20 Millimeter dünnen Platten in
unserem eigenen Stone-Face-Kompaktfassadensystem (www.stoneface.ch) ein modernes
Gebäude wunderschön verkleiden. Bauten in Sandstein werden von den Behörden ohne Probleme und grosse Auflagen sehr schnell bewilligt. Diese passen jederzeit in die Umgebung, wirken dezent und sind im Stadt- oder Ortsbild als einheimisches Material hoch willkommen. Die Preise des Sandsteins können sich problemlos mit allen Konkurrenzprodukten messen. Der heutige Trend zu gleichmässig farbigen Kunststeinen hat die Emilio Stecher AG dazu bewogen, ihren Sandstein auch im modernen Innenausbau für Küchenabdeckungen einzusetzen. Generell ist der hauseigene Sandstein einigermassen säurebeständig. Die Saugfähigkeit des Steines war früher ein Problem, das die Experten
des Familienunternehmens aber heutzutage mit einer speziell entwickelten Imprägnierung lösen können.
Neueste Techniken der Oberflächenbearbeitung
Die Emilio Stecher AG wendet die neusten Techniken der Oberflächenbearbeitungen perfekt an und lässt damit keine Wünsche offen. Dem Fachunternehmen ist es unter anderem möglich, lediglich 20 Millimeter dünne Küchenabdeckungen herzustellen. Alle Platten sind ausserdem unterseitig glasfaserverstärkt, und die Hitzeunempfindlichkeit ist beim verwendeten Sandstein geradezu legendär. Risse im Material, die zeitweise bei Kunststein oder Keramik auftreten können, sind bei unserem edlen Sandstein ausgeschlossen. Gerne präsentiert Ihnen die Emilio Stecher AG ihren hauseigenen Sandstein bei einer persönlichen
Vorführung in unserer wohnlichen Ausstellung in Root oder auch direkt im eigenen Sandsteinbruch. Das Motto des Familienunternehmens ist dabei eindeutig: «Ehret einheimisches Schaffen! Baut ökologisch, spart graue Energie und verwendet Naturstein der unmittelbaren Umgebung.» Und dies erst noch preiswert und keineswegs teurer als bei Kunststein mit gleicher Farbe. Überzeugen Sie sich jetzt selbst von dem weltberühmten Sandstein aus der Region Luzern.