Lange Zeit waren Heizungen kein Thema. Der Stolz des Hauses war die renovierte Küche oder das neue Bad. Doch heute dreht sich das Gespräch immer häufiger um die Frage, woher die Wärme für das Eigenheim kommt. Wer heizt schon erneuerbar? Wem steht der Wechsel noch bevor?
Die Alternativen zu Öl- und Gasheizungen sind zahlreich. Eine davon ist das Heizen mit Holzpellets. Die moderne Form der Holzheizung läuft vollautomatisch und hat dank neuster Anlagentechnik eine hervorragende Ökobilanz. Eine Holzpelletheizung kann eine Ölheizung sehr gut ersetzen. Der Öltank-Raum wird einfach zum Pelletlager umfunktioniert – meist findet ein Jahresbedarf an Pellets problemlos Platz. Die Heizung ist in etwa gleich gross, die Heizverteilung ist schon vorhanden und am Kamin müssen meist keine grundsätzlichen Änderungen vorgenommen werden. Radiatoren oder Bodenheizung oder auch eine Kombination von beidem lassen sich problemlos mit einer Pelletheizung verbinden.
Betrachtet man nur die Investitionskosten, sind Pelletheizungen auf den ersten Blick teurer als konventionelle Lösungen mit Öl oder Gas. Über die Lebensdauer relativiert sich dieses Bild jedoch sehr schnell, da der Preis von Pellets im Durchschnitt um rund zehn Prozent günstiger ist als fossile Brennstoffe und zudem nicht unvorhersehbaren Schwankungen unterliegt. Zudem gibt es mittlerweile nationale Förderprogramme, die Pelletheizungen grosszügig unterstützen, auch dort, wo der Kanton keine Fördermittel spricht.
Die richtig eingestellte Pelletheizung läuft zuverlässig, kann auf die persönlichen Bedürfnisse programmiert werden und lässt sich auch fernsteuern, sollte dies einmal nötig werden. Bei einem Einfamilienhaus werden einmal jährlich die Pellets geliefert, ein – bis zweimal jährlich reinigt der Kaminfeger die Anlage und entsorgt auf Wunsch auch die Asche. Mit den verfügbaren Fördermitteln wird ein Wechsel zudem auch finanziell äusserst interessant. Und das gute Gefühl und den Stolz, mit einem einheimischen Energieträger zu heizen und damit auf vielfältige Weise etwas für die einheimische Wirtschaft und die Umwelt zu tun? Das gibt’s gratis dazu!