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Typische Arbeiten am Haus – So geht es richtig

Eine gute Fassadenpflege wirkt werterhaltend auf eine Immobilie. (Foto: Lucja Ros / Unsplash.com)

Ein Haus wird errichtet – und in der Folge immer weiter instandgehalten. Alternativ lässt sich sagen, dass ein Haus niemals vollständig fertig ist – zumindest kommt es vielen Eigenheimbesitzer so vor. Letztendlich gibt es immer etwas zu tun. Allerdings können sich bei den Arbeiten auch Fehler einschleichen und so manchem Hausbesitzer wurde hinterher klar, dass es sinnvoller und günstiger gewesen wäre, gleich zu Beginn einen Experten mit ins Boot zu holen. Aber wie lassen sich allgemeine Arbeiten richtig ausführen?

Die Fassadenreinigung
Theoretisch wäre es möglich, die Fassade des Hauses ebenso zu reinigen, wie ein Auto, einen Wohnwagen oder einen Schuppen: Mit Laugenwasser und einer Wurzelbürste. Fakt ist aber auch, dass wohl nur die wenigsten Hausbesitzer so eifrig und begeistert dabei sind, die unendlichen Quadratmeter der Aussenfassade per Hand zu schrubben. Aber welche Möglichkeiten gibt es sonst, damit Moos und Schmutz nicht länger an der Fassade haften?

Grundsätzlich gilt bei Fassadenarbeiten, dass der Schutz der eigenen Person an oberster Stelle steht. Auch bei niedrigen Häusern stellt die Fassade eine schmerzhafte Höhe dar. Deshalb sollten Hausbesitzer unbedingt auf entsprechende Gerüstlösungen, auch verschiebbare, setzen. Die Reinigung oder das Streichen von einer Leiter aus, stellt ein enormes Unfallrisiko dar. Besser ist es da, direkt die Fassade in Fachhände zu geben.

Dachrinnenreinigung
Allerhand sammelt sich in Dachrinnen an. Das Wasser kann nicht mehr ablaufen, staut sich und tritt an den falschen Stellen über. Eventuell kommt es gar zum Rückstau, was zu feuchten Stellen am Haus führen kann. Aber wie lassen sich Dachrinnen reinigen?

Gerade in bewaldeten oder mit vielen Bäumen gesäumten Gebieten kann es sinnvoll sein, die Dachrinnenreinigung mit weiteren Massnahmen zu kombinieren. Es gibt Abdeckungen, die zwar nach oben hin offen sind, doch Unrat abhalten. Einige von ihnen wirken wie Volierendraht. Diese Abdeckungen werden auf die Dachrinne aufgesetzt und schützen sie nun davor, dass sich Laub in ihr ansammelt.

Feuchtigkeit: Schimmelbeseitigung
Es gibt kaum ein Haus, in dem es nicht irgendwann Probleme mit feuchten Stellen gibt. Während einige von ihnen direkt mit undichten Rohren zu tun haben, lassen sich die meisten Stellen auf Feuchtigkeit aufgrund einer falschen Dämmung oder dem falschen Lüftungsverhalten zurückführen.

Kommt es zu Schimmel, so reicht es oft nicht, die oberflächigen Auswirkungen zu beseitigen. Jeder Schimmel verhält sich wie der, den wir von Brot kennen: Wer eine schimmelige Stelle sieht, der weiss genau, dass das ganze Brot durchzogen ist, auch wenn es noch nicht sichtbar ist. Bei Schimmel gilt daher:

Kein Schimmel in dem Haus darf auf die leichte Schulter genommen werden. Im Ernstfall bietet sich die Hilfe eines Fachmanns an, denn nur er kann den Schimmel bestimmen und klar aussagen, ob noch eine Gefahr von ihm ausgeht. Auf Dauer können Schimmelsporen die Gesundheit empfindlich belasten und gar zu Asthma führen.

Fazit – Instandhalten, aber richtig
Einige Arbeiten rund ums Haus kann ein Eigentümer durchaus selbst ausführen. Wobei grundsätzlich gilt, dass die eigene Gesundheit an vorderster Stelle steht, sodass Arbeiten in grösserer Höhe lieber von Fachleuten durchgeführt werden. Regelmässig fallen Arbeiten an der Fassade, an den Dachrinnen, aber auch im Innenraum an, der immer wieder geprüft werden muss. Schimmel ist ebenso ein grosses Problem, wie ein undichtes Dach oder eine Dachrinne, die verschmutzt ist und das Wasser an der falschen Stelle ans und ins Haus leitet.

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