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Und es geht doch

Eigentlich ist es ganz einfach. Solaranlagen sind Systeme, welche Sonnenenergie in Strom oder Wärme umwandeln. Da der Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt wird, ist diese Art besonders nachhaltig. Inzwischen gibt es viele Beispiele, wie das folgende auch zeigt, die auch noch gut aussehen. Trotzdem zieht die Politik nicht mit. Die Strategie scheint hier zu lauten: einen Schritt vor und dann wieder einen zurück.

Durch die zunehmende Verbreitung und technologische Innovationen, die beispielsweise den Wirkungsgrad immer verbessern, wird Solarenergie immer effizienter und kostengünstiger. Inzwischen gibt es Solarlösungen, die in Fassaden integriert sind, und in Kombination mit neuen Speichermöglichkeiten entstehen neue Potenziale. Auch das ansehbare Wachstum bei der E-Mobilität wird der Solarenergie einen zusätzlichen Schub verleihen.

POLITIK AN DER SEITENLINIE
Die Politik steht aber am Spielfeldrand und gibt gegensätzliche Signale. Im Rahmen von Sonntagsreden wird die Energiewende gelobt, in der praktischen Gesetzgebung aber wieder ausgebremst. Am 23. Oktober 2019 beschloss der Bundesrat eine weitere Absenkung der Beiträge der Einmalvergütung (EIV) für Photovoltaikanlagen per 1. April 2020. Dies stösst bei den Freunden der Sonne auf
Unverständnis. Der Bundesrat begründet die Senkung der Beiträge mit einer fragwürdigen Annahme, wonach die Investitionskosten im April 2020 um über neun Prozent tiefer liegen würden als im Vorjahr. Das ist jedoch äusserst unwahrscheinlich.

DIE REISE GEHT WEITER
Davon unbeeindruckt geht der Ausbau der Solarenergie in der Schweiz weiter voran, wenn auch nicht so schnell wie erforderlich.

Es gilt hier immer wieder zu betonen, dass der Einsatz von Photovoltaik aus ökologischen und energetischen Gründen sinnvoll ist. Die Sonne scheint auf fast jedes Dach und auf die meisten Hausfassaden. Gemäss Mitteilung vom Bundesamt für Energie könnten in der Schweiz pro Jahr rund 67 TWh Solarstrom produziert werden. Das
sind knapp 10 TWh mehr als der gesamte Schweizer Jahresverbrauch 2018. Während früher Solarpanels schnell und einfach auf bestehende Dächer aufgesetzt wurden, können heute Photovoltaikmodule in unterschiedlichen Formen und Farben in das Gebäude integriert werden. Was jetzt noch fehlt, ist die konsequente Ausrichtung der Architektur an der Umwelt.

ENERGIEAUTARKES VORZEIGEPROJEKT
Gebäude in der Schweiz sind wie länger wie mehr nicht nur Energie-Konsumenten, sondern auch -Produzenten. Sogenannte Prosumer. Mittels Photovoltaik kann ein Gebäude einen Teil der benötigten Energie selber produzieren, in einigen Fällen geht das sogar so weit, dass das Gebäude komplett autark ist.

Bereits 2016 wurde in Brütten das erste energieautarke Mehrfamilienhaus der Welt gebaut. Es ist ein Vorzeige- und Leuchtturmprojekt im besten Sinne. Inzwischen gibt es auch einige mehr, wie der Solarpreis von 2019 belegt. Ein Gebäude ohne Anschluss für Strom, Gas oder Öl: Die Photovoltaikmodule auf dem Dach und an der Fassade versorgen das Gebäude mit der nötigen Energie, fallen aber kaum auf. Von aussen wirkt das Mehrfamilienhaus wie ein normales, modernes Wohnhaus. Die aus den PV-Modulen gewonnene Energie wird in einen intelligenten Kurzzeitspeicher und in einen Langzeitspeicher mit Wasserstoff und Brennstoffzellen gespeichert. Das Haus wurde nur mit bestehender Technologie erbaut. Neu ist aber die Kombination der bereits vorhandenen Lösungen zu einem energieautarken Gebäude1.

SOLARE ÄSTHETIK
Immer mehr Architekten setzen sich mit dem Thema Photovoltaik intensiv ausei
nander und bevorzugen die solare Technik als Baumaterial. Der Gestaltungsprozess bei der Integration von Photovoltaikmodulen kann von der Architektur oder der Technik her geprägt werden. Solaranlagen können unscheinbar in Gebäude integriert werden, oder man geht in der Gestaltung ganz bewusst in die ästhetische Offensive.

Solare Architektur führt zudem auch zu mehr Wohlbefinden. Wenn Architekten die Sonne in alle Betrachtungen des Bauobjekts mit einbeziehen, so kann nicht nur Energie produziert, auch das Tageslicht kann in den Räumen für mehr Helligkeit genutzt werden, was wiederum zum besseren Wohlbefinden beiträgt.

UNABHÄNGIGKEIT UND GERINGERE ENERGIEKOSTEN
Wer seine eigene Energie produziert, der wird unabhängiger von steigenden Energiepreisen und wird in Sachen Energie selbstständiger, was dem Hausbesitzer ein besonders gutes Gefühl gibt.

Weiter wird die Umwelt geschont, und in einem Solarhaus fallen deutlich geringere Nebenkosten an, was die ganzen Anstrengungen in der solaren Architektur auch finanziell interessant macht.

Möchte der potenzielle Kunde erfahren, welche gestalterischen Möglichkeiten er mit seiner Photovoltaik hat? Gerne begleiten die Verantwortlichen von Helion die Kunden durch den ganzen Projektablauf. Der Bogen spannt sich ganzheitlich von der Beratung über die Planung bis zur Umsetzung und Wartung.

www.helion.ch

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