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Von der Velo-Halteklammer zur Smart-City-Infrastruktur

Ausreichend Parkiermöglichkeiten und Fahrradunterstände werden weiterhin gefordert.

Wer kennt sie nicht, die weit verbreiteten Halteklammern, mit denen sich das Velo durch Einklemmen des Vorderrads standsicher parkieren lässt. Das allgegenwärtige Produkt aus verzinktem Stahl bewährt sich praktisch unverändert seit vielen Jahrzehnten in öffentlichen Zonen, auf Schulhausplätzen und in Firmenarealen in der ganzen Schweiz. Dahinter steht ein Unternehmen, das von der Öffentlichkeit fast unbemerkt seit 80 Jahren die Velogeschichte mitprägt.

Ermutigt durch den Veloboom der Zwischenkriegszeit wurde 1939 die heutige Velopa AG in Zürich gegründet. Die Velodichte in der Schweiz zählte damals nach Holland, Dänemark und Schweden zu den höchsten Europas, und so war insbesondere die öffentliche Hand in Schweizer Städten gefordert, Parkiermöglichkeiten für die zunehmende Flut an Zweirädern bereitzustellen. Dies bildete den Grundstein für das langfristig angelegtes Geschäftsmodell der Velopa AG rund um die Entwicklung und Herstellung von Veloparkieranlagen, darunter die bekannten Velopa-Halteklammern und witterungsbeständige Fahrradunterstände. Die umweltpolitische Wende der 1970er Jahre und der anschliessende Mountainbike-Aufschwung brachte dem Fahrrad einen erneuten Nachfrageschub, den Velopa dank ihrer konsequenten Ausrichtung auf die Zweirad-Mobilität geschickt zu nutzen wusste.

Durch stetige Investitionen in Entwicklung und Innovation passte Velopa das Angebot laufend an aktuelle Mobilitätsbedürfnisse an. So entwickelte das Unternehmen doppelstöckige Veloparkiersysteme, um die zunehmenden Pendlerströme an den Umsteigezonen von Bahnhöfen effizient bewältigen zu können. Diese setzt etwa die Stadt Zürich für die unlängst fertiggestellte Velostation Europaplatz mit ihren 1’600 Abstellplätzen am Hauptbahnhof Zürich ein.

Smart City als Meilenstein
Der bis in die Gegenwart reichende städteplanerische Entwicklungstrend hin zu mehr fussgängerfreundlichen Begegnungszonen, erkannte Velopa schon früh als Chance. Das Unternehmen erweiterte daher ihr Sortiment mit hochwertigem Stadtmobiliar namhafter Designer, mit Absperrsystemen zum Schutz von Fussgängerbereichen und mit Überdachungen für Tram- und Bus-Haltestellen. Heute beschäftigt sich Velopa intensiv mit der Aufwertung urbaner Zonen in Smart-City-Umgebungen: ein bedeutender Anteil des heutigen Angebots richtet sich gezielt an den gesellschaftlichen Megatrends Mobilität und Nachhaltigkeit aus. So liefern Solarsitzbänke Strom für mobile Geräte, speisen WiFi®-Zugangspunkte oder dienen als Ladestation für E-Bikes. Digitale Veloparkiersysteme vereinfachen die Zu- und Wegfahrt, zeigen über eine Smartphone-App verfügbare Plätze an, navigieren den Fahrer zielgenau zu freien Abstellflächen und sichern das Velo digital. Auch nach stolzen 80 Jahren ist Velopa mit ihren rund 50 Mitarbeitenden nah am Puls der Zeit. Und in Städten und Gemeinden, bei denen sich die digitale Transformation noch nicht vollständig durchgesetzt hat, erfreut sich die bewährte Velo-Halteklammer nach wie vor einer hohen Nachfrage.

www.velopa.ch

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