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Warmwasser aus überschüssiger Photovoltaik-Energie

Photovoltaik-Energie

Erstmals wird das Fernwärmenetz einer Wohnanlage durch solarelektrisch erzeugte Wärme unterstützt.

Ein Dutzend Drei-Kilowatt-Einschraubheizkörper und moderne AC•THOR-Leistungssteller des Herstellers my-PV unterstützen seit Ende Februar 2019 die Fernwärmeversorgung eines Wohnanlagenneubaus in Wien. Ein Energiemanagementsystem sorgt dafür, dass der gesamte Solarstrom der 47-Kilowatt-Anlage auf dem Gebäude zur stufenlosen Warmwasserbereitung über einen 800-Liter-Wärmespeicher für die hauseigene Warmwasserstation genutzt wird. Es ist das erste Mal, dass eine rein auf Solarstrom fussende dezentrale Warmwassererzeugung ein Fernwärmenetz in dieser Grössenordnung unterstützt.

Gegenüber der bereits zur Fernwärmeversorgung eingesetzten Solarthermie besticht die solarelektrische Wärmetechnik von my-PV durch eine weitaus einfachere Installation und Bedienung sowie einen erheblich geringeren Materialverbrauch. Im Vergleich zu einer solarthermischen Anlage spart ein Photovoltaik-System beispielsweise 90 Prozent an Kupfer ein. Der Einsatz von Wärmepumpen zur Unterstützung von Fernwärmenetzen ist nicht immer möglich, da sie die hohen Temperaturen in den Netzen nicht erreichen können und in Kombination mit Solarstrom nicht stufenlos skalierbar sind. Auch ungeregelte Heizstäbe scheitern im Vergleich zu den Einschraubheizkörpern und dem Leistungssteller AC•THOR an der fehlenden linearen Leistungssteuerung, die für eine optimale Energienutzung im Fernwärmenetz notwendig ist.

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