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Zeitarbeit neu denken

Ein verlässlicher Hebel für nachhaltige Projekte

Die Bau-, Energie- und Industriebranchen befinden sich im Umbruch. Der Aufschwung erneuerbarer Energien, die zunehmende Verankerung von Nachhaltigkeitsstandards sowie das Entstehen neuer technischer Berufsbilder zwingen Unternehmen dazu, ihre Rekrutierungsstrategien neu auszurichten. Photovoltaik-Installateure, Wärmepumpentechniker, Elektriker mit Spezialisierung auf Gebäudeautomation oder intelligente Netzwerke – diese Profile sind selten, hochspezialisiert und strategisch wichtig. In einem angespannten Arbeitsmarkt wird ihre rasche und treffsichere Integration zur Herausforderung für HR-Abteilungen und Projektleitungen.

Autor und Bilder: PEMSA Group

Zeitarbeit wird nach wie vor oft als kurzfristige Notlösung betrachtet – als unpassend für anspruchsvolle technische Aufgaben. Dabei kann sie, wenn sie strukturiert und professionell aufgesetzt ist, ein echter operativer Hebel sein. «Heute wird bei einem Zeitarbeitseinsatz die gleiche Qualität erwartet wie bei einer Festanstellung. Es zählt nicht der Status, sondern die Kompetenz und Effizienz auf der Baustelle», betont Éric Gerini, Generaldirektor der Pemsa SA.

Eine konkrete Antwort auf den Bedarf vor Ort

Bei Pemsa beschränkt sich Zeitarbeit nicht auf das Versenden von Lebensläufen, sondern auf Fachleute, die den Beruf wirklich verstehen. Seit über 30 Jahren begleitet das Unternehmen Akteure der Schweizer Bau- und Industriebranche mit der Überzeugung, dass Zeitarbeit – richtig eingesetzt – ein echter Leistungsträger sein kann.

Dieses Verständnis stützt sich auf ein Team aus Beratern mit praktischer Erfahrung, wie etwa Ulus Sarioglu, Leiter der Pemsa-Agentur in Basel, der erklärt: «Ich war selbst auf der Baustelle. Ein gutes Profil ist nicht einfach eine Zeile im Lebenslauf. Es ist jemand, der schnell versteht, sich anpasst und die Realität vor Ort respektiert.»

Einsatzbereit ab dem ersten Tag

Ein Markenzeichen von Pemsa ist die sorgfältige Vorbereitung der temporären Mitarbeitenden. Sie sind entsprechend den Anforderungen geschult, mit eigenem Elektrowerkzeug ausgestattet, mobil und verfügen über vollständige persönliche Schutzausrüstung – auch für Arbeiten in der Höhe.

«Wir wählen Fachkräfte aus, die vom ersten Tag an selbstständig arbeiten können. Der Kunde soll sich auf seine Baustelle konzentrieren, nicht auf die Überwachung», fasst Linda Hammamia, Talent Recruiter und HR Assistant in Basel, zusammen.

Zeitarbeit als Festanstellung – das hybride Modell für langfristige Zusammenarbeit

Neben dem klassischen Ansatz etabliert sich eine neue Form der Zeitarbeit: L’intérim en Fixe – oder wie Pemsa es formuliert: Zeitarbeit als Festanstellung! Dieses Modell kombiniert die Flexibilität der Temporärarbeit mit der Stabilität einer festen Anstellung. Die eingesetzten Fachkräfte sind keine kurzfristigen Aushilfen, sondern vollständig integrierte Mitarbeitende – begleitet, weiterentwickelt und langfristig eingebunden.

Verwaltung, Einsatzplanung, Kompetenzentwicklung und kontinuierliche Betreuung gehören zu den festen Bestandteilen dieses Modells. «Viele unserer Mitarbeitenden wurden nach ihrem Einsatz von unseren Kunden fest übernommen. Sie waren bereits im Team integriert, eingearbeitet und produktiv. Es war stets ein geradezu nahtloser Übergang», erklärt Ulus Sarioglu.

Flexible Lösungen für nachhaltiges Bauen

In einem Umfeld, das sich stetig wandelt – mit Energiewende, steigender Projektkomplexität und Fachkräftemangel – brauchen Unternehmen konkrete Lösungen, keine Kompromisse. Richtig strukturiert ist Zeitarbeit kein Notnagel, sondern ein strategisches Instrument. Sie bringt die notwendige Agilität und Reaktionsfähigkeit, ohne bei Qualität oder Sicherheit Abstriche zu machen. Darin liegt die Stärke professionell geführter Zeitarbeit: sofort einsatzbereite Teams, die strukturiert begleitet werden und sich dauerhaft in anspruchsvolle Projekte integrieren können.

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