Die Corona Krise brachte enorme Schwierigkeiten mit sich, die sehr viele Unternehmen und sogar Branchen zerstörte. Die Baubranche hat aber im Vergleich zu den letzten Jahren ein regelrechtes Plus erlebt. Dennoch gibt es einen starken Mangel an Fachkräften, der insbesondere jetzt durch die Krise verstärkt wurde. Was dafür verantwortlich ist und wie das den Jobmarkt im Bausektor revolutioniert erfahren Sie hier.
Man möge etwa glauben, dass es aufgrund von den verschiedensten Massnahmen und Einschränkungen erschwert wurde, den Bausektor zu erhalten. Das ist auch vollkommen richtig. Behördliche Anordnungen sind vor allem bei Grossprojekten ein Problem. Gewissen Baustellen dürfen nur mehr teilweise an getrennten Orten fortgesetzt werden und dies führt zu einer enormen Verschiebung der Projektzeitpläne. Termingerecht kann nur mehr bedingt geliefert und fertiggestellt werden.
Der europäische Binnenmarkt wird durch Grenzschliessungen und Kontrollen weitestgehend eingeschränkt. Dieser grenzübergreifende Austausch von Gütern und Arbeitskräften ist aber für die Baubranche essenziell.
Baustellen werden bekanntermassen so geplant, dass Ressourcen und Zeit eingespart werden kann. Man redet hier vom fliessenden Bau, der wie ein Zahnradsystem funktioniert. Wenn aber ein Zacken dieses Zahnrads nicht mehr funktioniert, dann kann man nicht mehr sichergehen, dass das Projekt so fertiggestellt werden kann, wie geplant. Einen riesigen Faktor machen die Facharbeiterkräfte aus, die jetzt fehlen und so einfach nicht an Land gezogen werden.
Das Resultat daraus ist, dass nahezu alle Projektpläne neu geschrieben werden, Termine neu vereinbart werden und Fertigstellungen verschoben werden müssen. Neue Aufträge aus der Wirtschaft und öffentlichen Ausschreibungen fallen komplett weg. Nur der private Eigenheimbau boomt im Gegensatz zu den Jahren davor. Dies ist vor allem den Umsatzsteuersenkungen zu verdanken.
Die Branche wurde sehr schwer getroffen, dennoch aber fährt man ein leichtes Plus, das vor allem wirtschaftliche Teilsicherheit gibt.
Jobchancen in der Baubranche
Wie schon erwähnt wird die Baubranche vor allem durch den sehr schwer stattfindenden europäischen Binnenhandel getroffen. Das erhöht die Nachfrage an heimischen Gütern und Arbeitskräften immens, da man mit diesen nicht von den Massnahmen anderer Länder abhängig ist.
In den letzten Jahren erfuhr der Bausektor einen regelrechten Fachkräftemangel. Die Personalbeschaffung für sämtliche Bauunternehmen ist ein Dauerproblem, was nicht so leicht schwindet. Durch die Krise wird dieser Effekt sehr stark verstärkt. Nicht nur, dass die Bauherren der Gefahr bangen, dass jederzeit Mitarbeiter selbst eine Infektion erlangen und dadurch aufgrund von einigen Quarantänemassnahmen ausfallen, sondern auch, dass der Import der üblichen Arbeitskräfte schlichtweg nicht mehr möglich ist. Vor allem die wichtigen Subunternehmer haben mit Personalengpässen zu kämpfen, wie noch nie zu vor.
Schon in den letzten Jahren war die Branche sehr erfolgreich. Jährlich erfährt man ein Umsatzwachstum von mindestens zehn Prozent. Im Vergleich dazu: Das Beschäftigtenwachstum lag jedoch nur bei zwei bis drei Prozent.
Viele Projekte, die jetzt in der Coronapandemie fertiggestellt werden sollen, müssen beendet werden. Auftragnehmer haben zudem noch das Problem, dass alle Massnahmen eingehalten werden müssen. Subunternehmer stehen still. Waren aus dem Ausland können nicht geliefert werden. Baufirmen suchen in der jetzigen Krise umso vermehrt in den eigenen Städten und Ländern um Arbeitskräfte. Dies ist eine Chance für viele Arbeitnehmer, einen regionalen Arbeitsgeber in einer Jobposition zu finden, die man vielleicht schon lange sucht.
Laut den verschiedensten Arbeitsagenturen gibt es einen Überschuss an Stellen und eine Unterzahl an Bewerbern. Das bedeutet, dass man sehr schnell einen Job bekommt – und zwar in wirklich jedem Baubranchensektor. Nicht nur an Arbeitern und Fachkräften, sondern auch an Ingenieuren und Architekten mangelt es enorm. Während eine Vielzahl an Angestellten in Rente und Pension gehen, kommen viel zu wenige nach. Die Nachfrage an Kräften in der Baubranche steigt massiv – auch abseits der Coronapandemie.
Diese Nachfrage bietet nicht nur eine Vielzahl an Karrieremöglichkeiten, sondern vor allem auch eine Jobsicherheit, von der man in anderen Branchen nur träumen könnte.
Stark gefragte Einsatzfelder in der Krise
Egal ob Projektmanagement, Produktion oder Konstruktion – ob Hochbau, Ausbau oder Tiefbau. Der Vorteil der Baubranche ist unter anderem die Vielzahl an verschiedenen Jobmöglichkeiten. Bauberufe sind immens vielfältig. Dementsprechend ist es eine grossartige Möglichkeit die verschiedensten Bereiche zu entdecken. Während andere Branchen wenige Sektoren und Fachbereiche zu bieten haben, siehts beim Bau anders aus. Selbst wenn man für einige Jahre in dieser Branche bleibt, bedeutet das nicht, dass man in einem Beruf gefesselt wird. Die Baubranche und deren Karriereleitern bringen eine sehr grosse Dynamic in den Sektor-internen Jobmarkt.
Auch wenn viele Bauberufe eine sehr hohe körperliche Belastbarkeit beanspruchen, gibt es auch einige Berufsbilder, die auch für Frauen sehr interessant erscheinen können.
Der Einstieg in die Baubranche – ch.jobsora.com
Bestimmt sind Sie nach einigen Zeilen Informationen über die starke Nachfrage in der Baubranche gespannt, wie man zu den Jobausschreibungen kommt und mehr Auskunft zu Tätigkeiten sowie zur Entlohnung findet. Heutzutage sind Online-Jobbörsen ein sehr interessantes Tool, um schnell Jobs zu finden und sich unkompliziert zu bewerben. Wir würden die Plattform Jobsora empfehlen. Nachdem man die gewünschten Parameter gesetzt hat, kann man unkompliziert durch eine Vielzahl von Jobinseraten scrollen. Es gibt zudem auch die Möglichkeit einen Lebenslauf hochzuladen, um den Bewerbungsprozess zu verschnellern und auch von HR-Abteilungen der suchenden Firmen auch gefunden zu werden. Jobsora bietet die Freiheit, sich bei mehreren Jobanbietern zu bewerben. Im Vergleich zu klassischen Printmedieninseraten ist das deshalb einfacher, weil man sofort auf die Website des Unternehmens oder des Konzerns geleitet wird, schnell eine E-Mail zum Bewerben findet und auch schon in einigen Fällen ein Online Bewerbungsformular bekommt. Dies führt zu einem unkomplizierten und vor allem schnellen Bewerbungsprozess, der zu einer sehr schnellen Anstellung führt -denn wie Sie bereits wissen, sind Sie als Arbeitsnehmer sehr stark gefragt.
Arbeitnehmer während der Corona-Krise
Die Massnahmen der Corona-Krise sind oft eine Challenge für Arbeitgeber, Unternehmen und Konzerne. Sie haben aber den grossartigen Nebeneffekt, dass sie Arbeitnehmer schützen. Die Chance, dass sich eine Fachkraft während der Arbeit mit dem Sars-CoV-2 Virus ansteckt wird bis auf ein geringes Restrisiko weitestgehend minimiert. Natürlich kann das Tragen von Masken in einigen Situation lästig und störend sein, ist im Umkehrschluss trotzdem angenehmer als eine schwerwiegende Lungenentzündung.
Wir befinden uns zurzeit an einem Punkt, an dem wir zumindest abschätzen können, bis wann wir alle bzw. in der Baubranche mit den vorgegebenen Massnahmen leben müssen. Für uns bedeutet das, dass wir bald wieder langsam in die Normalität zurückkehren werden. Und dies hoffentlich mit einigen neuen und lokalen Arbeitnehmern.