In den dicht bebauten Städten bleibt häufig nicht viel Platz für das Grün. Mit einer zeitgemässen Fassadenbegrünung lassen sich jedoch die vertikalen Flächen in lebendige grüne Wände verwandeln. Die grünen Fassaden sehen nicht nur schön aus, sondern tragen durch den Schattenwurf auch zu einer angenehmen Wärmedämmung bei. Ein Beispiel ist der KletterMax aus dem Hause der Neofas AG. Es handelt sich um ein ausgeklügeltes System für das Fassadengrün, denn es ist leicht zu montieren, robust und es lässt die Pflanzen besonders schön aufblühen.
Grundsätzlich gewinnt die Kombination der Themen Fassade und Grün an Bedeutung. Das hat aber nicht nur optische Gründe. Es gibt heute mehr Vorgaben von den Gemeinden und Kantonen, die dem Thema Grünflächen stärkere Wichtigkeit zukommen lassen. Daher denken auch die Käufer und Verkäufer zunehmend in Szenarien, bei denen das Thema Grün an der Fassade in der Agenda etwas weiter nach oben rutscht. In der Schweiz ist die Tendenz zurzeit klar steigend, da die Begrünung an Bedeutung gewonnen hat.
Der Nutzen der grünen Wände
Als Erfinder der vertikalen Gärten gilt der Botaniker und Gartenarchitekt Patrick Blanc aus Frankreich. Für ihn stellt diese spezielle Form der Begrünung eine Bereicherung der urbanen Lebenskultur dar und zugleich dienen die grünen Wände als ein natürliches Reinigungssystem für die Städte. Für die einzelnen Gebäude ergibt sich gar eine wärmeregulierende Wirkung, da begrünte Fassaden im Winter eine Wärmedämmung vergleichbar mit circa einer zwei Zentimeter dicken Styroporschicht erzielen können. Zudem unterstützen die Pflanzen bei starken Regengüssen durch ihre Wasserspeicherkapazität das Kanalisationssystem. Darüber hinaus können CO2 sowie Staubpartikel, welche in der Luft schweben, von den Pflanzen gebunden werden, was zu einer angenehmen Luftqualität beitragen kann. An der Hausfassade entsteht eine Minderung von Oberflächenabfluss bei Starkregenereignissen, es schützt vor Hagelschlag, Schlagregen und auch unerwünschten Wandschmierereien. Die Pflanzen halten ferner einen Teil der Sonnenstrahlung von der Hauswand fern, sodass sich das Gebäude im Sommer nicht zu stark aufheizt. Zudem kommt die emotional und ästhetisch ansprechende Verschönerung des urbanen Lebensraums zum Tragen.
Vorsicht bei den Wandpflanzen!
Wie bei allen Pflanzenarten haben die Kletterpflanzen an der Hauswand auch ihre Vor- und Nachteile. Daher sollte man mit der Fassadenbegrünung nicht einfach loslegen, denn wer beim Pflanzen Fehler macht, riskiert massive Schäden an der Hauswand. Es geht auch darum, je nach Pflanze, individuelle Lösungen zu finden. Es wäre beispielsweise eher unvernünftig, Hopfen auf der Südseite einzusetzen, denn er verkümmert unter der prallen Sonneneinstrahlung. Viele kaufen auch eine Kletterlösung und setzen die Pflanzen ein, die auf den ersten Blick gut aussehen, die jedoch nicht zur Fassade passen. Häufig werden auch die Pflanzen mit einem zu nahen oder zu weiten Abstand zur Wand gepflanzt. Auch das verwendete Material kann von minderer Qualität sein, was manchmal böse Überraschungen mit sich bringt. Expertinnen und Experten müssen daher an Bord, damit solche Fehler vermieden werden. Bei KletterMax wird der Kunde sowohl im Vorfeld wie auch später nach der Aufrichtung mit Servicedienstleistungen unterstützt – und zudem wird eng mit dem Gärtner zusammengearbeitet. Wenn man die passende Lösung gefunden hat, gibt es jedoch viele spannende Möglichkeiten. Manchmal passen Spalierpflanzen, vielleicht eine Aprikose oder Glyzinie, sprich Blauregen. Oder wie wäre es mit einer Trompetenblume oder einem Rosenspalier? Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt, wenn die Pflanzen professionell behandelt werden.
Mit wenigen Teilen viel bewirken
Das Motto bei KletterMax heisst «Geht nicht, gibt’s nicht»! Ob Beton, Backstein, Naturstein, Aussenisolation, Holz oder Stahlstützen; hier wird auf allen Untergründen gearbeitet und das System ist äusserst ausgeklügelt. Sämtliche Teile sind aus hochwertigem Chromstahl gefertigt und damit wetterbeständig. Bei Betonfassaden wird direkt mit Chromstahldübel injiziert, und dazu wird ein Zweikomponenten-Leim aus hauseigener Produktion verwendet. Auf Backstein wird mit leichteren Verankerungen gearbeitet. Hier kommen auch Nylonnetze und Zweikomponenten-Leim zum Einsatz – wobei bei einem Rosenspalier oft ein normaler Nylondübel ausreicht. Wenn es um eine zusätzliche Aussenisolation geht, wird mit Chromstahl und verlängerten Ankern gearbeitet. Zugleich wird natürlich auf das Thema Feuchtigkeit geachtet, damit schlussendlich kein Wasser eindringen kann. Hier ist zu empfehlen, sich immer im Vorfeld mit dem Bauherren oder Architekten auszutauschen, denn es steht und fällt mit der richtigen Montage. Zudem benötigen unterschiedliche Pflanzen unterschiedliche Befestigungssysteme. Daher verfügt der KletterMax auch über eine leichtere und günstigere Version, wie zum Beispiel bei der Montage der Clematis. Diese Montage ist viel einfacher und nicht gleich zeitaufwendig.
Auch wenn die begrünten Fassaden bei manchen mehr als Projektkunst wahrgenommen wird – und weniger als Mittel zum Zweck –, wird ihr Potenzial zunehmend erkannt. Die Städte wachsen, und dies vor allem in die Höhe. Werden diese gewaltigen Fassadenflächen als vertikale Gärten genutzt, muss das grüne Leben zukünftig auch in den Grossstädten keine Utopie bleiben.