Das heimische Schlafzimmer stellt für viele einen Ort der Entspannung und des Wohlbefindens dar. Dabei neigt die persönliche Ruhe-Oase häufig dazu, unaufgeräumt und chaotisch zu wirken. Insbesondere in kleinen Schlafzimmern scheint es einfach nie ausreichend Platz zu geben. Wie richtet man kleine Schlafzimmer am besten ein und welche Staumöglichkeiten ermöglichen eine ruhige Atmosphäre im Schlafgemach?
Wie schafft man mehr Stauraum?
Wer ein kleines Schlafzimmer einrichten möchte, steht vor der Herausforderung, den zur Verfügung stehenden Platz optimal zu nutzen und gleichzeitig ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen, das zum Verweilen einlädt und einen ruhigen Schlaf ermöglicht. Die Lösung: wenige Möbel und viel Stauraum. So sollte zum einen die Raumhöhe voll ausgenutzt werden. Zum anderen sollten tote Ecken vermieden werden.
Gleichzeitig gilt es zu bedenken, dass Chaos und Unordnung entstehen, wenn die Raumgestaltung die Möglichkeit dazu bietet. So kann ein einsamer Stuhl ohne praktische Funktion innerhalb kürzester Zeit zur Ablage der getragenen Kleidung umfunktioniert werden.
Wie kann man ein kleines Schlafzimmer einrichten?
Ein kleines Schlafzimmer sollte nicht mit grossen, schweren Möbeln bestückt werden, sondern offene Elemente beherbergen. Doch welche Möbel vergrössern den Raum optisch und bieten gleichzeitig ausreichend Stauraum?
Nachtkonsolen
Nachttische eignen sich hervorragend, um kleine Utensilien wie Bücher, Zeitschriften, Pflegeprodukte oder Taschentücher zu verstauen. Verfügt die Nachtkonsole über Schubladen, ist es möglich, die persönlichen Gegenstände in die Fächer einzusortieren und somit eine aufgeräumte, ruhige Raumatmosphäre zu kreieren.
Betten mit Unterkästen
Ein Bett mit Unterkasten bietet Stauraum für Decken, Bettwäsche, Schlafanzüge und andere persönliche Gegenstände. Wer Zierkissen nutzt, kann diese fortan ebenfalls in den Unterkästen des Bettes verstauen und wird morgens mit dem Anblick eines sauberen, aufgeräumten Zimmers belohnt.
Kleidertruhen oder Kleiderstangen
Kleiderstangen ermöglichen einen schnellen und unkomplizierten Zugriff auf die Kleidung, die bereits am Vortag getragen wurde, jedoch noch nicht gewaschen werden muss. Die Stangen müssen stets aufgeräumt werden. Zusätzlich muss die getragene Kleidung regelmässig aussortiert werden, um die Ordnung im Raum zu gewährleisten.
Kleidertruhen dagegen haben den Vorteil, dass die Wäsche nicht sichtbar ist und das Raumklima nicht stören kann.
Offene Kleiderschranksysteme
Ein wuchtiger Kleiderschrank fügt sich nicht harmonisch in das Gesamtbild eines kleinen Schlafzimmers ein. Ein individuell erstellbares Kleiderschranksystem schafft Abhilfe. Aus Garderobenstangen, Boxen und Regalen entsteht hier ein Gesamtkonzept, das den Raum nicht dominiert, sondern sich harmonisch in das Gesamtkonzept integrieren lässt. Reicht das System bis unter die Decke, lässt sich hier zudem viel verstauen.
Ausschlaggebend ist, dass der Inhalt des Systems täglich aufgeräumt wird. Denn ein offener Kleiderschrank kann nur dann für Ordnung und Ruhe sorgen, wenn alle Kleidungsstücke an dem dafür vorgesehenen Platz aufbewahrt werden.
Aufbewahrungskörbe
Nur in einer aufgeräumten Umgebung kann der Geist entspannen. Und da sich auch im Schlafzimmer häufig kleine Utensilien ansammeln, die keinen festen Platz zu haben scheinen, wird diese Ruhe regelmässig gestört.
Jene Utensilien lassen sich hervorragend in Aufbewahrungskörben in verschiedenen Grössen aufbewahren. Wer den Inhalt der Körbe thematisch ordnet, muss so nie mehr nach einer bestimmten Zeitschrift, einem Erinnerungsstück oder einer Taschenlampe suchen.
Überflüssige Möbel aussortieren
Ein kleines Schlafzimmer wirkt umso beengender, je mehr Möbel integriert werden. Aus diesem Grund lautet das Zauberwort: Minimalismus. Je mehr Raum zur Verfügung steht und je mehr Bodenfläche sichtbar ist, desto wohler fühlen sich die Bewohner in dem Raum. Freie Wände und schmale, hohe Möbel sowie helle Farbtöne schaffen überdies eine echte Wohlfühlatmosphäre. Auch leichte Vorhänge unterstützen diesen Effekt.
Fazit
Kleine Schlafzimmer werden bestenfalls mit wenigen Möbeln bestückt, die viel Stauraum bieten. So eignen sich deckenhohe, offene Schranksysteme, Nachtkonsolen, Kleiderstangen oder Kleidertruhen, Betten mit Bettkästen sowie leichte und helle Materialien, um Textilien, Erinnerungsstücke und Dinge des täglichen Gebrauchs zu verstauen.
Eine ruhige Atmosphäre wird weiterhin gefördert, wenn das Zimmer aufgeräumt wirkt und überflüssige sowie sperrige Möbel aus dem Ruheraum verbannt werden.