Wie Herzog & de Meuron Beton neu interpretiert
Brutal, schwer, grau – Beton wird von einem Ruf verfolgt, der sich seit Jahrzehnten nicht abschütteln lässt. Und doch bindet das Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron das Material immer wieder in seine Architektur ein – mit Erfolg. Dessen Projekte verleihen dem scheinbar alltäglichen Baustoff Starqualitäten.
Fernseher, Booms, kalter Krieg und Beton? Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war die Nachfrage nach Wiederaufbau und dem Neubau von Wohnhäusern enorm. Viele Häuser lagen in Trümmern und die Bewohner sehnten sich nach einem Zuhause. Mit der wachsenden Automobilindustrie wuchs auch der Wunsch nach einer besseren Infrastruktur. Die Lösung? Beton. BauNetz Wissen zufolge wurde vor allem Stahlbeton für den Bau der Infrastruktur verwendet – besonders bei der Errichtung von Brücken und hohen Gebäuden. Beton ist jedoch nicht nur stabil, er ermöglicht auch eine rapide Baugeschwindigkeit, wodurch schnell und kostengünstig neuer Lebensraum und neue Strassen für Millionen von Menschen geschaffen werden konnten. So entstanden die Gebäude, die heute dem Baustil des Brutalismus zugeordnet werden. Heute werden diese Gebäude als «Schandfleck» betitelt. Die einstigen Vorteile wie Stabilität, Druckfestigkeit, Beständigkeit sowie Wasserundurchlässigkeit sind bei der Allgemeinheit längst in Vergessenheit geraten und Betonbauten haben über die Jahre hinweg einen schlechten Ruf erhalten. Dass Beton jedoch viel mehr zu bieten hat, beweist das Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron, welches sich die Formbarkeit von Beton in vielen seiner Projekte zunutze macht, um ausdrucksstarke Bauten zu errichten, und somit beweist, dass Beton viel mehr ist als die negativen Konnotationen, die mit ihm in Verbindung gebracht werden.
Architektur als Ventil für Emotionen
Das im Jahre 1978 von Jaques Herzog und Pierre de Meuron gegründete Architekturbüro ist bekannt für seine kontextuelle Sensibilität, sein Spiel mit den Grenzen der Konstruktion und seinen Einsatz von Materialien – nicht nur auf funktionaler, sondern auch auf emotionaler und ästhetischer Ebene. Zentral für die Architektur von Herzog & de Meuron sind folgende Fragen, die Jacques Herzog zufolge gute Architektur ausmachen: «Wird sie von den Menschen akzeptiert?» und «Fühlen sich die Menschen wohl?»
Jedes Projekt repräsentiert eine neue Interaktion mit der Umgebung, mit dem Ort, an dem gebaut wurde, und mit der Gesellschaft selbst. Gebäude dürfen auf den ersten Blick mit der Umgebung kontrastieren, dürfen sich abheben und ungewohnt wirken, müssen jedoch auf lange Sicht ein Gefühl von Zugehörigkeit und Wohlsein vermitteln. Auf diese Weise macht sich Herzog & de Meuron auch Beton zunutze und verwendet Beton nicht nur als Strukturelement, sondern als einen neuen Weg, Gebäuden Ausdruck und Identität zu verschaffen.
Vier Fallstudien – der Wandel von Beton je nach Ort, Nutzung und Kontext
Mit seinen zahlreichen Projekten hebt Herzog & de Meuron immer wieder die Wandelbarkeit von verschiedenen Materialien hervor – so auch die Wandelbarkeit von Beton. Je nach geografischer und/oder gesellschaftlicher Umgebung transformiert das Basler Architekturbüro das vermeintlich grobe, unbewegliche Material in eine architektonische Ausdrucksform. Die folgenden vier Beispiele beweisen die Dynamik von Beton und wie Herzog & de Meuron dem Material eine neue Bedeutung verleiht.
56 Leonard Street New York – New York/USA
Dieses Gebäude wurde in einem Stadtteil von New York errichtet, wo die Höhe der Gebäude starke Variationen aufweist – von kleinen Townhäusern bis hin zu riesigen Wolkenkratzern. Ein Merkmal, welches Herzog & de Meuron in dieses Projekt mit einfliessen liessen. In einer Stadt, die geprägt ist von kerzengeraden Hochhäusern, die miteinander um ihre Höhe konkurrieren, hat das Basler Büro einen Turm erbaut, welcher den Bewohnern wieder einen Zugang zum Beisammensein schafft und das oft vereinsamende Grossstadtgefühl von Anonymität vermindert. Das Ziel war es, jede einzelne Wohnung trotz allgemeiner Regeln zur Konstruktion einzigartig zu machen, welches durch den massiven Stahlbetonkern, die Flachdecken aus Beton, Betonstützen und Scherwände ermöglicht wurde.
Was sich zunächst anhört wie ein schweres, statisches Betongerüst, wurde von Herzog & de Meuron zu einem beinahe leichten und dynamisch wirkenden Wohngebäude realisiert. Dieses Gefühl erreichten die Architekten durch ihre einzigartige Herangehensweise, das Gebäude von innen nach aussen zu konstruieren. Herzog & de Meuron beschreiben ihre Sichtweise auf die Wohnräume als einzelne Pixel, die zusammen gruppiert wurden, um die Stockwerke zu bilden. Auf diese Weise entstanden 57 einzigartige, aufeinandergestapelte Stockwerke, welche sich alle voneinander abheben und die äussere Form des Gebäudes im Gegensatz zu anderen Wolkenkratzern beeinflussen. Durch verschiebbare Bodenplatten wurden Auskragungen und Balkone geschaffen, die das Gebäude wie ein organisches, vertikales Puzzle wirken lassen. Um sich an den Kontext der bestehenden Wolkenkratzer anzupassen, ist die Spitze des Projekts der ausgefallenste Teil der Konstruktion. Weitläufige Penthäuser und Aussenbereiche treten aus der Fassade wie grosse Baublöcke, um mit ihren glitzernden Glasfronten unterschiedliche Ausblicke auf die US-amerikanische Metropole zu ermöglichen.
Durch diese Auskragungen war es nicht möglich, die Tragsäulen auf einer Linie aufeinander aufzubauen, wodurch der Statiker des Projekts, Silvian Marcus, zweigeschossige Strukturwände entwarf, auch «Walking Columns» genannt, welche die Lasten zwischen den Etagen verteilen. Die Dicke der Decken und zusätzliche Balken sowie ein mit Wasser gefüllter Tank an der Spitze des Turms sorgen für die Stabilität des schlanken Gebäudes. Im Gegensatz zu anderen zeitgenössischen Bauten wird das Betonskelett, beispielsweise die sichtbaren, horizontal angeordneten Betonplatten, nicht versteckt, sondern als wahrnehmbares Highlight gefeiert. Selbst im Inneren des Gebäudes wird der Sichtbeton, welcher von den Firmen Sorbara und Callavino hergestellt wurde, als ästhetisches Element verwendet, welches mit den Texturen der Eichenholzböden und dem Licht der grossen Glasfronten kontrastiert und eine ruhige Atmosphäre schafft.
Selbst Dinge wie Treppen, die oft als selbstverständlich gelten, sind ein essenzieller Teil der Wahrnehmung eines Raums. Treppen, erklärt Jacques Herzog in einem Interview des YouTube-Kanals Tate, sollen ein Ort sein, an dem man sich gerne aufhält – oder Orte, an denen man sich mit anderen trifft. Besonders die Betontreppen in den Gemeinschaftsräumen dieses Projekts sind skulpturale Meisterwerke, welche durch gezielte Beleuchtung und durch ihre Formen zum Verweilen einladen und somit ein Gefühl der Zugehörigkeit und des Wohlseins vermitteln.
House in Leymen – Haut-Rhin/Frankreich
Während 56 Leonard Street mit seiner Abstraktion begeistert und mit seiner einzigartigen Form Beton fast luftig und skulptural wirken lässt, fügt Herzog & de Meuron mit dem House in Leymen einen massiven Betonbau beinahe schwebend in die französische Hügellandschaft ein. In einem Interview der SRF-Sternstunde sprach Jacques Herzog 2018 über die faszinierende Tatsache, dass Kinder, egal in welcher Umgebung sie aufwachsen – sei es in einer ruralen oder urbanen Umgebung –, in den meisten Fällen das typische kantige Haus mit Giebeldach zeichnen. Eine Aussage, die sich auch auf das 1997 fertiggestellte House in Leymen, auch bekannt als das Rudin House, übertragen lässt. Denn die präzise Form dieses Hauses entspricht exakt dieser Beschreibung. Das Projekt verzichtet vollständig auf extravagante Verzierungen und bildet mit seiner schlichten Massivität eine dezente Ergänzung zu seiner umliegenden Natur. Herzog & de Meuron nutzt diese Massivität, um mit dem Stereotyp des schweren, unbeweglichen Betons zu spielen. Dies erreichte das Schweizer Büro, indem es das Leymen-Projekt nicht auf dem Boden, sondern auf einer Betonplattform über dem Boden konstruierte, welche von Stahlsäulen getragen wird. Mithilfe eines Wasserfilms auf der einen Seite der Plattform und einem fehlenden Geländer auf der anderen Seite wird der schwebende, fliessende Charakter des Hauses hervorgehoben. Der unbehandelte Sichtbeton der Fassade ist das Jahr über allen Witterungseinflüssen wie Regen, der über die Betonfläche fliesst, ausgesetzt und wirkt somit wie ein grosser Felsen, der über der Landschaft schwebt.
Beim Entwurf des Projekts wurde auf alles verzichtet, was von den klaren Linien des Hauses ablenken würde, so auch auf dicke Dachrinnen oder eine grosse Eingangstür an der Seite des Hauses. Anstelle dessen erdet eine freistehende Treppe das Haus auf den Boden wie eine Schnur einen Ballon und führt zur Eingangstür auf der Unterseite des Hauses. Beton bleibt ebenfalls ein tragendes Element im Innenraum. Doch entgegen dem allgemeinen Bild des kalten, ungemütlichen Betons schafft Herzog & de Meuron eine angenehme Raumatmosphäre sowie eine angenehme Raumtemperatur durch die Kombination von Sichtbeton mit Lehmputz und hebt Räume mithilfe von spannenden Farbakzenten hervor. Selbst die Badewannen sind aus Beton gefertigt und erwecken den Eindruck, aus dem Boden selbst hervorzuragen. Die offene Gestaltung des Hauses mit seinen versetzten Ebenen sorgt für eine dynamische Raumabfolge und integriert die Treppe als zentrales architektonisches Element. Durch seinen schwebenden Charakter, seine grossen Fenster und den Verzicht auf Zäune verwischt dieses Projekt die Grenze zwischen Haus und umliegender Natur. Das natürliche Licht durchflutet die Räume und lässt die Bewohner des Hauses direkt mit der Landschaft interagieren. Durch diese Offenheit schafft Herzog & de Meuron eine direkte Verbindung zwischen Menschen und Natur.
VitraHaus, Vitra Campus – Weil am Rhein/Deutschland
Mit der Realisierung des VitraHauses des Möbelherstellers Vitra im Jahre 2009 griff Herzog & de Meuron erneut das Konzept des Giebeldach- beziehungsweise Satteldachhauses auf, diesmal jedoch auf eine verspieltere Art und Weise. Das Architekturbüro setzte sich mit der Idealvorstellung eines Hauses auseinander: Wie sieht ein Haus aus? Was würden Menschen als das Idealbeispiel eines Hauses beschreiben? Dieses Ideal nahm Herzog & de Meuron und entschied sich dazu, dieses traditionelle Bild auf den Kopf zu stellen. Daraus resultierte ein grosszügiges Gebäude, zusammengesetzt aus vielen kleineren Räumen, das ein ähnliches Wohlsein bei den Besuchern hervorruft wie ein Wohnzimmer.
Auf den ersten Blick ist der Betonaspekt dieses Gebäudes nicht sichtbar. Er spielt jedoch eine zentrale Rolle in der Konstruktion dieses Projekts. Die abstrakte, gestapelte Form des VitraHauses wurde möglich gemacht durch ein Stahlbetonskelett mit eingelegten Holzbalkendecken. Inspiriert von der typischen Architektur deutscher Häuser, hat jeder der insgesamt zwölf Hauskörper, welche über fünf Ebenen verteilt sind, seine eigene Höhe, seine eigene Länge und sein eigenes Design. Die einzelnen Elemente kragen teilweise bis zu 15 Meter weit aus und sind in den unteren Bereichen breiter als in den oberen Ebenen. Wie Bauklötze sind diese auskragenden Hauskörper in alle Richtungen übereinandergestapelt und benötigen das Betontragwerk zwingend, um das nötige Gleichgewicht für diese Form zu gewährleisten.
Trotz dieses gestapelten Effekts hat das Gebäude durch einen anthrazitfarbenen Aussenputz an den unbeglasten Seiten der Fassaden einen einheitlichen «Look». Herzog & de Meuron wählte dieses gestapelte Konzept, um den verschiedenen Anforderungen des Gebäudes gerecht zu werden. Vitra gab das 36’000 Quadratmeter grosse Gebäude 2006 in Auftrag, um eine neue Fläche für die Präsentation seiner Home-Kollektion zu schaffen, welches von den Architekten in ein multifunktionelles Nutzungskonzept umgewandelt wurde. Auf fünf Ebenen verteilt werden Besucher dazu eingeladen zu verweilen – sei es in den Showrooms, im hauseigenen Café oder in den Ausstellungsräumen.
Ein zentrales Element bildet auch bei diesem Projekt die Treppe. Sie wurde dazu entworfen, die Besucher von der obersten Etage bis hin zur untersten Etage durch das vielschichtige Gebäude zu leiten. Dies erzeugt einen wasserfallähnlichen Effekt und gibt den Besuchern die Chance, das ganze Gebäude in ihrem eigenen Tempo zu erkunden und die in jedem Hauskörper einzigartigen Ausblicke auf die umliegende Landschaft zu geniessen. Durch die unregelmässige Raumabfolge und die Wirkung der Offenheit und der Lichtdurchflutung entsteht ein angenehmes Raumgefühl – weit weg von der Kühle und Sterilität, mit welcher Museen oft assoziiert werden. Zentral für diesen Entwurf war ebenfalls der Grundgedanke, die Natur in das Innere des Gebäudes holen zu wollen. Während tagsüber die Farben der umliegenden Tüllinger-Hügel durch die grosszügigen Fenster in das Gebäude hineinstrahlen, beleuchtet das VitraHaus nachts wie eine Laterne seine umgebende Landschaft.
Porta Volta Fondazione Feltrinelli – Mailand/Italien
Vergleicht man die Porta Volta Fondazione mit den anderen Bauprojekten von Herzog & de Meuron, so fällt auf, dass Beton hier nicht als Mittel zur Abstraktion, sondern als Träger historischer Ereignisse verwendet wird. Er vermittelt ein Gefühl der Beständigkeit und der Erhaltung. Im Gegensatz zu ihren experimentellen, hochmodernen Projekten liess Herzog & de Meuron sich hier von der städtebaulichen Geschichte Mailands inspirieren. Die Stiftung Fondazione Giangiacomo Feltrinelli beauftragte Herzog & de Meuron im Rahmen einer städtebaulichen Neustrukturierung des Gebiets Porta Volta damit, die Fondazione im nördlichen Zentrum von Mailand neu zu gestalten und aufzubauen. Der Begriff «Porta Volta» bezeichnet ein ursprüngliches Stadttor der alten spanischen Mauer Mailands aus dem 16. Jahrhundert, welche im 19. Jahrhundert während der Urbanisierung abgerissen wurde und heute als symbolisches Portal zwischen dem neuen und dem alten Mailand angesehen wird.
Die Stiftung Fondazione Feltrinelli ist benannt nach Giangiacomo Feltrinelli, welcher zu Lebzeiten als Politiker, Verleger und Revolutionär bekannt wurde. Er gründete den Feltrinelli-Verlag und lebte im politischen Untergrund, bis er 1972 starb. Die Bestände zu Geschichte, Politik und Sozialbewegungen der Fondazione gehören heutzutage zu Europas grössten. Vor der Errichtung des neuen Stiftungsbaus waren Archiv und Bibliothek getrennt voneinander in unterschiedlichen Orten aufgeteilt und liegen nun gemeinsam im Neubau. Mit ihren spitzen Elementen erinnern die Gebäude der Fondazione, welche beide parallel zu der Viale Pasubio stehen, an den gotischen Baustil. Besonders die insgesamt 1224 hohen, schmalen Fenster erinnern an die Buntglasfenster in gotischen Kathedralen. Das Rückgrat des Gebäudes besteht aus streng aufgereihten Betonrahmen, welche um 48 Grad rotiert sind und somit eine Verzerrung der Gebäudegeometrie hervorrufen. Das Dach des Gebäudes scheint hierbei beinahe mit der Fassade zu verschmelzen – ein Merkmal, welches auch beim Bau des Hauses in Leimen integriert wurde.
Die Gebäude heben sich mit ihrer Beton-Glasfassade auf den ersten Blick stark von der traditionellen mailändischen Architektur ab, werden jedoch von den Menschen akzeptiert und gerne genutzt. Durch den Lesesaal im Dachgeschoss mit seiner historischen Sammlung sowie den Buchladen und das Café im Foyer lädt dieser Ort dazu ein, in seinem Inneren zu verweilen. Dies erinnert ebenfalls an Jacques Herzogs Aussage, dass Architektur sich abheben darf, solange sie auf lange Sicht von den Menschen akzeptiert und genutzt wird. Die Schlichtheit des Gebäudes trägt zusätzlich zu seiner Akzeptanz bei. Bei der Planung des Projekts wurde explizit auf das Erscheinungsbild der alten Stadtmauer geachtet und der Beton so angepasst, dass er sich mit seinem hellen Farbton an die alte Stadtmauer angleicht. Selbst das Innere des Projekts ist ruhig und zurückhaltend gestaltet und bildet eine ideale Leseatmosphäre.
Die sichtbaren Betonträger sind ebenfalls ein Kernelement im Innenraum und vermitteln ein Gefühl von Struktur. Jedoch wirken die Räume trotz der sichtbaren Betonträger nicht einengend, sondern fühlen sich durch die spitz zulaufenden Giebel, die hohen Decken und die vertikalen Fenster beinahe weitläufig an. Bei dieser Offenheit verlieren die Innenräume des Projekts auch bei diesem Projekt ihre Wärme, denn sie wurden durch warme Holzelemente wie Parkettböden und Holzmöbel ergänzt. Beton dient in diesem Gebäude als Verbindungspunkt der kontemporären Zeit mit der Vergangenheit und zeigt auch hier dessen Wandelbarkeit auf: Er wurde auch in diesem Projekt nicht als ein massives, brutalistisches Material, sondern als ein zurückhaltendes Element eingesetzt, welches der Historie des Gebäudes erlaubt, sich zu entfalten.
Mit diesen und vielen weiteren Projekten wird Beton zu einer Sprache des Ausdrucks und der Wandelbarkeit. Mit seiner kreativen Herangehensweise an Gebäude bringt das Architekturbüro Herzog & de Meuron eine Lebhaftigkeit zurück in die kontemporäre Architektur und erweckt in den Menschen erneut eine Begeisterung für Beton.