Der Schweizer Wirtschaft fehlen ICT-Fachleute – vor allem Wirtschaftsinformatiker/innen. Das Timing für einen Studienstart 2020 ist deshalb gerade jetzt ideal, denn bald wird die Nachfrage in der Schweiz nach praxisorientiert ausgebildeten Informatik-Fachleuten, besonders mit Fachrichtung Wirtschaftsinformatik, auf dem Höhepunkt sein.
Am 24. April 2020 startet in der TEKO Basel der neue Studiengang Wirtschaftsinformatik (sechs Semester). Wer genau beobachtet, welche Fachleute in den nächsten Jahren besonders begehrt sein werden, stösst schnell mal auf die Fachrichtung Wirtschaftsinformatik. Die Elektronik- und Computertechnik (ICT; Information, Communication, Technology) ist nach wie vor eine Branche in starkem Wachstum. Und dennoch gibt es ein Problem: Hierzulande sind ICT-Fachleute, besonders Wirtschaftsinformatiker/innen mit aktuellem Wissensstand, rar. Der Schweizer Wirtschaft fehlen laut Prognosen des Schweizerischen Verbandes der Informations-und Kommunikationstechnologie bereits jetzt Tausende Informatiker/innen und bis in zwei Jahren gäbe es – so sagen die Experten – bis zu 25’000 freie Stellen zu besetzen. Hierbei zeigt sich: Speziell Wirtschaftsinformatiker/innen sind begehrtes Fachpersonal. Die Crux an der Geschichte ist, dass wir in der Schweiz nicht genug ausgebildete Wirtschaftsinformatik-Fachleute mit einem Wissensstand haben, der auf die Herausforderungen der nächsten Jahre zugeschnitten ist. Wer also diese Chance nutzen möchte und diesen Weg einschlägt, sich jetzt intelligent und vorausschauend weiterbilden lässt, hat gute Karten, in naher Zukunft einen spannenden Beruf auszuüben, bei welchem die Karrierechancen sehr gut stehen und die Verdienstmöglichkeiten ebenso.
Gute Karrierechancen und viele Stellen zu besetzen
Eine Weiterbildung zur/zum Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF sich an ausgebildete Berufsleute im Bereich derInformatik, an Mediamatiker/in, Kauffrauen und Kaufmänner aller Branchen und an jene Berufsleute mit Diplom einer vom Bund anerkannten Handelsmittelschule und Leuten aus artverwandten Berufe mit eidg. Fähigkeitszeugnis mit Erfahrung im IT-Umfeld. Die Suche nach dem Nachwuchs hat mächtig Fahrt aufgenommen. Der Aufgabenbereich ist spannend. Man analysiert innerhalb eines Unternehmens betriebswirtschaftliche Prozesse, prüft deren Potenzial zur Unterstützung durch Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) und definiert die entsprechenden Vorgaben für die Entwicklung oder die Evaluation von Systemen. Um den Anforderungen gerecht zu werden, muss die passende, praxisnahe Ausbildung stimmen.
«Subventionierte Starthilfe» in eine Karriere mit Zukunft
Schulleiterin Terry Tschumi: «In dieser beratenden Funktion ist man eine wichtige Schnittstelle in einem Betrieb und ist für die Fachabteilungen eine sehr wichtige Bezugsperson. Man leitet Projekte und trägt eine hohe Verantwortung in einer mittleren bis sogar höheren Kaderposition. Die Betriebe werden bereits jetzt und noch mehr in Zukunft solche Leute brauchen.» Mit diesem Abschluss können Berufe wie beispielsweise ICT-Controller, ICT-Qualitätsmanager, Business-Analyst oder Projektleiter ausgeübt werden. Und übrigens: Auch dieser HF-Lehrgang wird durch die Kantone finanziell unterstützt. In praxisorientierten Projekt- und Semesterarbeiten wird das erworbene Wissen angewendet und im eigenen Berufsumfeld die während des Studiums erworbenen Kompetenzen eingesetzt.Das ist insofern auch wichtig, da die kantonal subventionierte Ausbildung berufsbegleitend ist.