In die Hausleitungen eingebaute Wasserfilter ersparen es den Bewohnern, sich selbst um Wasserfilter zu bemühen. Besseres Trinkwasser wird für alle verfügbar.
Unser Trinkwasser geniesst von allen verfügbaren Gütern den höchsten Schutz. Es kann also bedenkenlos an jedem Ort in der Schweiz getrunken werden. Dennoch steigt die Nachfrage nach Wasserfiltern. Natürlich können diese separat gekauft werden. Möglich ist aber auch ihr Einbau in die Wasserleitung von Gebäuden. Ein 3-Wege-Armatur-Wasserhahn bietet dann neben der üblichen Versorgung aus dem Netz der lokalen Wasserwerke in Form von Warmwasser und Kaltwasser eine zusätzliche Armatur für Filterwasser. Die Bewohner des Hauses können auf diese Weise jederzeit auf gefiltertes Wasser zurückgreifen, was ein zusätzliches Argument für Mieter oder Eigentümer ist, sich ausgerechnet für dieses Gebäude zu entscheiden. Doch was ist eigentlich der Mehrwert von Filterwasser, wenn das normale Leitungswasser bereits trinkbar ist?
Mögliche Schadstoffe im Trinkwasser
Das erste Problem besteht darin, dass die Liste an möglichen Schadstoffen, für die in der Schweizer Trinkwasserverordnung Grenzwerte erlassen worden sind, unvollständig ist. Das bedeutet, dass das Trinkwasser in den Kläranlagen unzureichend aufbereitet wird und zu wenige Schadstoffe gezielt aus dem Wasser herausgefiltert werden. Dabei haben Experten berechnet, dass es infolge der Entwicklung in der chemischen Industrie inzwischen rund 100.000 Schadstoffe gibt, die unser Trinkwasser belasten, und nur ein Bruchteil von ihnen wird von der Gesetzgebung erfasst. Mit einem 3-Wege-Armatur-Wasserhahn können die Bewohner diesen Schadstoffen beständig entgehen.
Veraltete Leitungen, stagnierendes Wasser, Industrie, Landwirtschaft und Mineralien können unserem Trinkwasser zusetzen. Rostbefall in den Leitungen kann dazu führen, dass sich ein Biofilm entwickelt, durch den Schadstoffe wie Pilze, Bakterien und Legionellen ins Trinkwasser sickern. Auch stagnierendes Wasser führt zu einer beschleunigten Keimbildung. Trotz grösster Vorsichtsmassnahmen treten immer wieder Schadstoffe in gefährlichen Konzentrationen im Trinkwasser auf: Chlor, Blei, Pestizide, Asbestfasern, Uran, Radon, PFOS, PFOA, Arzneimittelrückstände und viele mehr. Ein einmaliges Trinken ist wahrscheinlich unbedenklich. Allerdings sind wir diesen Schadstoffen dauerhaft ausgesetzt.
Die Vorteile von weichem Wasser für den Haushalt
Der Anteil an Kalzium und Magnesium bestimmt den Härtegrad des Wassers. Diese Mineralien lösen sich in Kalk auf und damit in den berüchtigten Kesselstein. Hartes Wasser erfordert für die Wohnung einen erhöhten Reinigungsaufwand, die Reinigungsleistung der Waschmaschine ist herabgesetzt und Haushaltsgeräte haben eine kürzere Lebensdauer. Wer dauerhaft auf weiches Wasser im Haushalt zurückgreifen kann, freut sich über einen geringeren Energieverbrauch und auch auf den Weichspüler in der Waschmaschine kann verzichtet werden. Durch weiches Wasser wird die Wäsche weicher und auch die Haut wird schonender gesäubert und dadurch ebenfalls weicher.
Die Vorteile von weichem Wasser für die Gesundheit
Viele Experten sind davon überzeugt, dass weiches Wasser eher dem natürlichen Stoffwechsel des Menschen entspricht, der evolutionär auf weiches Wasser eingestellt sei. Tatsächlich besitzt weiches Wasser einen ähnlich geringen Härtegrad wie stehende Gewässer, fliessende Gewässer und Regenwasser. Von diesem Wasser haben die Menschen fast durchgängig bis in die Neuzeit hinein geschöpft. Andere Wissenschaftler verweisen darauf, dass weiches Wasser durch die feinstoffliche Zusammensetzung eine grössere Bioverfügbarkeit für seine Nährstoffe besitze. Weiches Wasser bietet zwar weniger Mineralien als hartes Wasser, dafür könnten diese einfacher in den Organismus eingebaut werden. Diese Mineralien seien im harten Wasser als Bicarbonate kaum zu verwerten. Schliesslich enthüllte eine bedeutende Langzeitstudie des französischen Hydrologen Prof. Louis Claude Vincent, dass weiches Wasser besser entschlacke. Nach Dr. Michael Scholze, der ebenfalls der Wasserforschung verpflichtet ist, liege dies daran, dass weiches Wasser durch seine Leere eine bessere Aufnahmefähigkeit besitze und deshalb mehr Giftstoffe aus dem Körper abtransportieren könne.