In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung immer wichtiger werden, hebt sich Fix Service durch seine klare Fokussierung auf Wiederaufbereitung sowie Werterhaltung und einzigartigen Ansätzen und Strategien von anderen Firmen ab.

Herr Nothnagel, wie unterscheidet sich Ihr Unternehmens Fix Service AG von anderen Firmen auf dem Markt?
Christian Nothnagel: Wir haben uns voll und ganz dem Thema Wiederaufbereitung
und Werterhaltung verschrieben. Das ist unser Kerngebiet. Dazu gehört beispielsweise das Auswechseln der Gläser gemäss neuster Energiestandards oder das Ersetzen
der Beschlagsmechanik und der Austausch von Dichtungen. Spezialisiert haben wir uns
ausserdem im Bereich des Heimatschutzes und der Aufrüstung von denkmalgeschützten Fenstern. Wir als Firma sind ein junges Start-up, welches stark auf Digitalisierung setzt. Termine können bei uns direkt online gebucht werden und unsere Website ist in drei Sprachen verfügbar. Auch setzen wir auf eine moderne Mitarbeiterkultur und bieten unserem Team Wachstumsmöglichkeiten und Erfolgsbeteiligung.

Es gibt viele unterschiedliche Fensterhersteller. Warum können Sie Ihren Service
herstellerunabhängig anbieten?
Ich selbst bin gelernter Glaser, Fachrichtung Fenster und Glasfassadenbau. Diese
Ausbildung habe ich in einem Betrieb in Deutschland abgeschlossen, in dem jede
Art von Fenstern gebaut wurde. Für mich ist ein Fenster, egal welches Material, einfach ein Fenster – die Bauphysik ändert sich nicht, das Grundprinzip bleibt gleich.

Nachhaltigkeit und Recycling sind in aller Munde. Wie gehen Sie mit dem Thema «Umwelt» um und wie spiegelt sich das in ihrer Arbeit wider?
Insbesondere in der bereits erwähnten Aufrüstung von Fenstern und Türen. Mit beispielsweise neu eingefrästen Dichtungsebenen, neuen Gläsern und neuen Beschlägen
kann die Energieeffizienz um bis zu 60 Prozent steigen. Wir haben hier einen enormen Mehrwert, da wir die bestehenden Fenster nutzen, anstatt sie komplett auszutauschen.
Dies passiert alles direkt beim Kunden vor Ort, womit wir Transportwege einsparen
und keinen Produktionsstandort benötigen. Für unsere Kundschaft ist das auch preislich
interessant, da wir in der Regel um gut ein Drittel günstiger sind als mit Neuprodukten. Die Gebäudehülle bleibt intakt und Storen und Rollläden werden nicht demontiert, die Rollladenkästen können aber nachträglich isoliert werden. Wir nutzen auch, wenn immer möglich, unser Elektroauto für Kundentermine und recyceln das alte Material.

Was würden Sie in der Fensterbranche gerne verändern?
Mein Wunsch wäre mehr Zusammenhalt unter den verschiedenen Dienstleistern und
weniger Konkurrenzdenken. Wir müssen unsere Ressourcen bündeln und gemeinsam den Fachkräftemangel angehen. Eine spezifische Ausbildung für den Fensterbau in der Schweiz wäre ebenfalls etwas, das ich mir wünschen würde – so könnte viel Fachwissen an die nächste Generation weitergegeben werden. Als Mitglied des Fensterverbands setzen wir auf deren Angebote für Weiterbildungen, um so auch Quereinsteigern die Chance zu bieten, in unserer Branche Fuss zu fassen.

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